FDP-FraktionFairer Handel

Win-Win-Situation für Bauern und Konsumenten

Beim fairen Frühstück der FDP-Fraktion
30.04.2013

Die FDP-Fraktion hat den Dienstag mit einem fairen Frühstück begonnen. Fair gehandelte Produkte zu kaufen, sei eine Win-Win-Situation, sagte FDP-Menschenrechtsexpertin Marina Schuster: „Es ist gut für uns und gut für die Bauern.“ Um mehr Menschen für Lebensmittel aus fairem Handel zu gewinnen, sei es wichtig, mit kleinen Schritten zu beginnen. In den Büros der FDP-Abgeordneten soll es künftig noch mehr faire Produkte geben, versprach sie.

Petra KohtsPetra Kohts (r.)

Die Idee für das Frühstück kommt von „Fairtrade Deutschland“. Die Organisation hatte ihre Unterstützer aufgerufen, in den Monaten April und Mai 2013 ein Frühstück mit fairen Produkten zu organisieren, um so auf den fairen Handel aufmerksam zu machen.

Zu Gast war Petra Kohts von „Brot für die Welt - evangelischer Entwicklungsdienst“. Sie erläuterte einige der Grundprinzipien des Fairen Handels. So werde unter anderem ein Mindesteinkommen für die Bauern sichergestellt, zudem sei ausbeuterische Kinderarbeit untersagt. Kohts unterstrich, dass durch fairtrade das klassische Nachhaltigkeitsdreieck zum Tragen komme: So würden neben ökologischen auch soziale und ökonomische Aspekte berücksichtigt.

Hintergrund:

In Deutschland lag der Umsatz durch fair gehandelte Produkte 2011 bei 477 Millionen Euro. 2004 betrug er lediglich 99 Millionen Euro. Mehr als sieben Millionen Menschen in 60 Ländern profitieren vom fairen Handel. Mittlerweile werden etwa 12.000 faire Produkte angeboten.

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