22.04.2013Im Interview mit dem „Weser Kurier“ lobte Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) Myanmars positive Entwicklung. Er habe großen Respekt vor der Arbeit von Friedensnobelpreis-trägerin Aung San Suu Kyi, aber auch für die Öffnungspolitik von Präsident Thein Sein, so Westerwelle. „Ohne diese Politik, die ja in der Führungsschicht des Landes alles andere als unumstritten war und ist, gäbe es diese hoffnungsvolle Entwicklung nicht. Das Land hat enormes Potential“, betonte er.
Allerdings sei die Politik der Öffnung nicht unumkehrbar, warnte der Außenminister. Die internationale Gemeinschaft müsse deswegen alles dafür tun, dass dieser Kurs fortgesetzt wird. Westerwelle unterstrich, dass es bei Gesellschaften mit vielen jungen Menschen besonders wichtig für die Stabilität sei, wirtschaftliche und soziale Perspektiven für alle anzubieten. „Die Globalisierung ist viel mehr als ein internationaler Wettbewerb um wirtschaftliche Perspektiven. Auch Werte werden globalisiert, wie der Geist der Aufklärung, der Wunsch nach politischer Teilnahme und freiheitliches Denken“, erklärte der Liberale.
Westerwelle lobt Fortschritt in Myanmar
Dr. Guido WesterwelleIm Interview mit dem „Weser Kurier“ lobte Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) Myanmars positive Entwicklung. Er habe großen Respekt vor der Arbeit von Friedensnobelpreis-trägerin Aung San Suu Kyi, aber auch für die Öffnungspolitik von Präsident Thein Sein, so Westerwelle. „Ohne diese Politik, die ja in der Führungsschicht des Landes alles andere als unumstritten war und ist, gäbe es diese hoffnungsvolle Entwicklung nicht. Das Land hat enormes Potential“, betonte er.
Allerdings sei die Politik der Öffnung nicht unumkehrbar, warnte der Außenminister. Die internationale Gemeinschaft müsse deswegen alles dafür tun, dass dieser Kurs fortgesetzt wird. Westerwelle unterstrich, dass es bei Gesellschaften mit vielen jungen Menschen besonders wichtig für die Stabilität sei, wirtschaftliche und soziale Perspektiven für alle anzubieten. „Die Globalisierung ist viel mehr als ein internationaler Wettbewerb um wirtschaftliche Perspektiven. Auch Werte werden globalisiert, wie der Geist der Aufklärung, der Wunsch nach politischer Teilnahme und freiheitliches Denken“, erklärte der Liberale.