03.05.2017Die Pressefreiheit ist bedroht wie seit Jahrzehnten nicht - durch autokratische Herrscher, „Lügenpresse“-Vorwürfe und Populisten. Für die Freien Demokraten ist jeder Angriff auf die Pressefreiheit zugleich auch ein Angriff auf die Demokratie. "Eine wehrhafte Demokratie ist ohne freie Presse nicht denkbar", betont FDP-Generalsekretärin Nicola Beer. "Wo die Presse in Haft genommen wird, sind alle anderen Menschen ebenfalls unfrei." Es ist auch ein Verweis auf die Lage in der Türkei als ein Beispiel von vielen: In keinem Land der Welt sitzen derzeit mehr Journalisten im Gefängnis als in der Türkei.
Beer unterstreicht zugleich: "Doch es sind nicht nur Autokraten wie Erdogan und Putin, die die Freiheit der Presse einschränken." Auch Populisten, die mit Begriffen wie „Lügenpresse“ operieren würden, stellen die Freiheit der Presse in Frage. "Dem müssen wir uns alle gemeinsam entgegenstellen", mahnt die Freidemokratin. Denn: Von lautstarken „Lügenpresse“-Rufen bis zu tätigen Angriffen gegen Journalisten ist es nicht weit. Für Beer kommt es jetzt darauf an, die Bedeutung einer freien und unabhängigen Presse täglich Wert zu schätzen und sie nicht nur am Tag der Pressefreiheit einzufordern. Dazu gehöre ein Festhalten am Qualitätsjournalismus, der ohne ausreichende Zeit für Recherche sowie engagierte Nachwuchsförderung nicht denkbar sei.
Der 3. Mai ist der Internationale Tag der Pressefreiheit - weltweit erinnern Organisationen wie "Reporter ohne Grenzen" an diesem Tag an den hohen Wert der Pressefreiheit, machen auf Beschränkungen journalistischer Arbeit oder gar Willkür und Gewalt gegen Journalisten aufmerksam. Deutschland liegt im jüngsten Bericht von "Reporter ohne Grenzen" auf Platz 16 von 180 Ländern - die Lage wird hierzulande zwar als "gut" bezeichnet, doch offenbar nicht als so gut, dass es für einen Platz unter den freiesten fünf Ländern reicht.
Wehrhafte Demokratie ist ohne freie Presse nicht denkbar
Wehrhafte Demokratie ist ohne freie Presse nicht denkbarDie Pressefreiheit ist bedroht wie seit Jahrzehnten nicht - durch autokratische Herrscher, „Lügenpresse“-Vorwürfe und Populisten. Für die Freien Demokraten ist jeder Angriff auf die Pressefreiheit zugleich auch ein Angriff auf die Demokratie. "Eine wehrhafte Demokratie ist ohne freie Presse nicht denkbar", betont FDP-Generalsekretärin Nicola Beer. "Wo die Presse in Haft genommen wird, sind alle anderen Menschen ebenfalls unfrei." Es ist auch ein Verweis auf die Lage in der Türkei als ein Beispiel von vielen: In keinem Land der Welt sitzen derzeit mehr Journalisten im Gefängnis als in der Türkei.
Beer unterstreicht zugleich: "Doch es sind nicht nur Autokraten wie Erdogan und Putin, die die Freiheit der Presse einschränken." Auch Populisten, die mit Begriffen wie „Lügenpresse“ operieren würden, stellen die Freiheit der Presse in Frage. "Dem müssen wir uns alle gemeinsam entgegenstellen", mahnt die Freidemokratin. Denn: Von lautstarken „Lügenpresse“-Rufen bis zu tätigen Angriffen gegen Journalisten ist es nicht weit. Für Beer kommt es jetzt darauf an, die Bedeutung einer freien und unabhängigen Presse täglich Wert zu schätzen und sie nicht nur am Tag der Pressefreiheit einzufordern. Dazu gehöre ein Festhalten am Qualitätsjournalismus, der ohne ausreichende Zeit für Recherche sowie engagierte Nachwuchsförderung nicht denkbar sei.
Zum Internationalen Tag der Pressefreiheit
Der 3. Mai ist der Internationale Tag der Pressefreiheit - weltweit erinnern Organisationen wie "Reporter ohne Grenzen" an diesem Tag an den hohen Wert der Pressefreiheit, machen auf Beschränkungen journalistischer Arbeit oder gar Willkür und Gewalt gegen Journalisten aufmerksam. Deutschland liegt im jüngsten Bericht von "Reporter ohne Grenzen" auf Platz 16 von 180 Ländern - die Lage wird hierzulande zwar als "gut" bezeichnet, doch offenbar nicht als so gut, dass es für einen Platz unter den freiesten fünf Ländern reicht.