31.07.2014Die FDP-Fraktion im niedersächsischen Landtag hat einen weiteren Vorstoß Richtung flexiblem Renteneintritt gemacht: Sie hat ihre Initiative in den Landtag eingebracht. „Lebenswege und Erwerbsbiografien sind heute so unterschiedlich wie die Menschen selbst. Über den Eintritt in die Rente muss jeder individuell entscheiden können“, forderte FDP-Fraktionschef Christian Dürr im Niedersächsischen Landtag.
Es mache einen großen Unterschied wie viele Jahre jemand gearbeitet hat oder ob die Arbeit körperlich anstrengend war. Ein für alle einheitliches Renteneintrittsalter ist Dürr zufolge schwer zu rechtfertigen. „Wir brauchen die volle Flexibilität. Wer früher in Rente geht, erhält eine geringere Rente. Wer länger arbeitet, der muss später auch mehr Rente bekommen“, so Dürr. „Es gibt keine Einheitsmenschen und deshalb kann es auch keine Einheitsrentner geben.“
Im Gegensatz zu der von der Großen Koalition beschlossenen Reformen ist der FDP-Vorschlag Dürr zufolge gerechter, weil er alle Menschen gleich behandle. „Die GroKo hat gerade Sonderregelungen für bestimmte Gruppen beschlossen. Wir Liberale finden, dass bei der Rente für alle Menschen die gleichen Regeln gelten sollten. Wir wollen keine Frühverrentung für besonders Privilegierte sondern Selbstbestimmung bis ins hohe Alter“, so der FDP-Politiker.
In Schweden, wo das Renteneintrittsalter nach dem FDP-Modell geregelt ist, würden die Menschen im Durchschnitt am längsten arbeiten im europäischen Vergleich. Das zeigt Dürr zufolge, dass die Menschen sich für ein längeres Erwerbsleben entscheiden – wenn man sie denn lässt. Dürr: „Sogar die Gewerkschaften sprechen sich für einen flexiblen Renteneintritt aus. Statt die Rentenkasse für die ‚Rente mit 63‘ zu plündern, wollen wir eine zeitgemäße und zukunftsfeste Rente für alle.“
Weder Einheitsmenschen noch Einheitsrenter
Christian Dürr fordert flexiblen RenteneintrittDie FDP-Fraktion im niedersächsischen Landtag hat einen weiteren Vorstoß Richtung flexiblem Renteneintritt gemacht: Sie hat ihre Initiative in den Landtag eingebracht. „Lebenswege und Erwerbsbiografien sind heute so unterschiedlich wie die Menschen selbst. Über den Eintritt in die Rente muss jeder individuell entscheiden können“, forderte FDP-Fraktionschef Christian Dürr im Niedersächsischen Landtag.
Es mache einen großen Unterschied wie viele Jahre jemand gearbeitet hat oder ob die Arbeit körperlich anstrengend war. Ein für alle einheitliches Renteneintrittsalter ist Dürr zufolge schwer zu rechtfertigen. „Wir brauchen die volle Flexibilität. Wer früher in Rente geht, erhält eine geringere Rente. Wer länger arbeitet, der muss später auch mehr Rente bekommen“, so Dürr. „Es gibt keine Einheitsmenschen und deshalb kann es auch keine Einheitsrentner geben.“
Im Gegensatz zu der von der Großen Koalition beschlossenen Reformen ist der FDP-Vorschlag Dürr zufolge gerechter, weil er alle Menschen gleich behandle. „Die GroKo hat gerade Sonderregelungen für bestimmte Gruppen beschlossen. Wir Liberale finden, dass bei der Rente für alle Menschen die gleichen Regeln gelten sollten. Wir wollen keine Frühverrentung für besonders Privilegierte sondern Selbstbestimmung bis ins hohe Alter“, so der FDP-Politiker.
In Schweden, wo das Renteneintrittsalter nach dem FDP-Modell geregelt ist, würden die Menschen im Durchschnitt am längsten arbeiten im europäischen Vergleich. Das zeigt Dürr zufolge, dass die Menschen sich für ein längeres Erwerbsleben entscheiden – wenn man sie denn lässt. Dürr: „Sogar die Gewerkschaften sprechen sich für einen flexiblen Renteneintritt aus. Statt die Rentenkasse für die ‚Rente mit 63‘ zu plündern, wollen wir eine zeitgemäße und zukunftsfeste Rente für alle.“