28.02.2014Nach der Finanzkrise von 2009 wurden viele wirtschaftliche Integrationsmodelle wie die EU kritisch hinterfragt. In Mexiko haben führende Fachleute die Währungsunion auf den Prüfstand gestellt. Vom 13.-16. Februar kamen im nordmexikanischen Los Alamos 40 renommierte Wirtschaftsexperten aus den USA, Lateinamerika und Europa zusammen, um die Lage der Weltwirtschaft zu diskutieren und regionale sowie überregionale Konzepte für mehr Wachstum und Wohlstand zu entwickeln.
Der Leiter des Hamburger Weltwirtschaftsinstituts, Thomas Straubhaar, nahm als Kuratoriumsmitglied für die Stiftung für die Freiheit an der Konferenz teil. Auf einem Panel zum Thema "Wege zu wirtschaftlichem Aufschwung" analysierte er die Euro-Krise. Der liberale Experte zeichnete ein differenziertes, aber grundsätzlich optimistisches Bild der Situation in Europa. Der Euro habe seit seiner Einführung im Jahr 1999 zu einer positiven Wirtschaftsentwicklung beigetragen, unterstrich er. Das Management der Euro-Krise hätte die Situation Griechenlands allerdings stärker berücksichtigen und dem Land bei der Umsetzung der notwendigen Reformmaßnahmen mehr Zeit einräumen sollen, so Straubhaar.
Im Anschluss an die Tagung in Los Alamos flog Straubhaar nach Mexico City und hielt an der Autonomen Universität von Mexico einen Vortrag über Chancen und Perspektiven des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens (NAFTA) und seine Bedeutung für ein aufstrebendes Schwellenland wie Mexiko. Der Fachexperte hob die positive Auswirkung des NAFTA-Raums für die mexikanische Wirtschaft über die vergangenen 20 Jahre hervor, betonte jedoch, dass der einfachere Teil des Wirtschaftswachstums nun vorbei sei. Jetzt komme es darauf an, Investitionen zu stimulieren, um damit die Basis für eine positive zukünftige Entwicklung zu schaffen.
Wachstumsimpulse für die Weltwirtschaft
Nach der Finanzkrise von 2009 wurden viele wirtschaftliche Integrationsmodelle wie die EU kritisch hinterfragt. In Mexiko haben führende Fachleute die Währungsunion auf den Prüfstand gestellt. Vom 13.-16. Februar kamen im nordmexikanischen Los Alamos 40 renommierte Wirtschaftsexperten aus den USA, Lateinamerika und Europa zusammen, um die Lage der Weltwirtschaft zu diskutieren und regionale sowie überregionale Konzepte für mehr Wachstum und Wohlstand zu entwickeln.
Der Leiter des Hamburger Weltwirtschaftsinstituts, Thomas Straubhaar, nahm als Kuratoriumsmitglied für die Stiftung für die Freiheit an der Konferenz teil. Auf einem Panel zum Thema "Wege zu wirtschaftlichem Aufschwung" analysierte er die Euro-Krise. Der liberale Experte zeichnete ein differenziertes, aber grundsätzlich optimistisches Bild der Situation in Europa. Der Euro habe seit seiner Einführung im Jahr 1999 zu einer positiven Wirtschaftsentwicklung beigetragen, unterstrich er. Das Management der Euro-Krise hätte die Situation Griechenlands allerdings stärker berücksichtigen und dem Land bei der Umsetzung der notwendigen Reformmaßnahmen mehr Zeit einräumen sollen, so Straubhaar.
Im Anschluss an die Tagung in Los Alamos flog Straubhaar nach Mexico City und hielt an der Autonomen Universität von Mexico einen Vortrag über Chancen und Perspektiven des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens (NAFTA) und seine Bedeutung für ein aufstrebendes Schwellenland wie Mexiko. Der Fachexperte hob die positive Auswirkung des NAFTA-Raums für die mexikanische Wirtschaft über die vergangenen 20 Jahre hervor, betonte jedoch, dass der einfachere Teil des Wirtschaftswachstums nun vorbei sei. Jetzt komme es darauf an, Investitionen zu stimulieren, um damit die Basis für eine positive zukünftige Entwicklung zu schaffen.