05.02.2018Erstmals seit Jahren hinkt Nordrhein-Westfalen dem Wirtschaftswachstum in Deutschland einem Gutachten zufolge nicht mehr hinterher. Laut Konjunkturbericht des RWI-Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung wird NRW nach Jahren unterdurchschnittlichen Wachstums endlich wieder Anschluss an den Bundestrend finden. NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) kündigte am Montag in Düsseldorf an, er wolle das Bundesland "dauerhaft auf einen höheren Wachstumspfad" führen.
Laut dem Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) ist die NRW-Wirtschaft 2017 um 2,4 Prozent gewachsen. Das sind 0,2 Prozentpunkte mehr als im Bundesdurchschnitt. NRW liege "eine kleine Nase vorn", sagte RWI-Präsident Christoph M. Schmidt am Montag in Düsseldorf bei einer Pressekonferenz mit NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP). 2015 war NRW Vorletzter beim Wirtschaftswachstum der Bundesländer; 2016 lag NRW auf Platz 6, aber immer noch leicht unter dem Bundesdurchschnitt. Andreas Pinkwart meint die Entwicklung "gibt Rückenwind für die politischen Initiativen, mit denen wir die Wirtschaft entfesseln und das Land dauerhaft auf einen höheren Wachstumspfad führen wollen." Die wirtschaftliche Dynamik dürfte die Arbeitslosigkeit weiter verringern, erläutert Pinkwart: "Die gute Arbeitsmarktentwicklung bringt den Bürgern spürbare Vorteile. Deshalb setzt die Landesregierung alles daran, den Aufwärtstrend zu verstetigen: Wir bauen Schritt für Schritt unnötige Bürokratie ab, beschleunigen Genehmigungen, ermutigen und unterstützen alle, die sich mit guten Ideen selbstständig machen wollen, und treiben die Digitalisierung voran."
Ralph Bombis, wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, und Dietmar Brockes, Sprecher für Industrie und Energie der FDP-Landtagsfraktion, können dem nur beipflichten: "Nordrhein-Westfalen ist ein starkes Land, das wird an der Wachstumsprognose des RWI deutlich." Die Innovationsfähigkeit des Landes wolle die FDP daher "durch beste Rahmenbedingungen für Forschungsinvestitionen im Mittelstand und eine gründungsfreundliche Politik weiter stärken", so Bombis. Dietmar Brockes nimmt die industriepolitische Entwicklung ins Visier: "Die weiterhin bestehenden Wachstumsdefizite im Bereich der Industrie müssen gezielt bekämpft werden." Mithilfes eines industriepolitischen Leitbildes will er wieder eine größere Akzeptanz in der Bevölkerung für Industrie und damit verbundene Großprojekte schaffen.
Wachstum in NRW durch beste Rahmenbedingungen verstetigen
Die NRW-Wirtschaft wächst wieder. Aber für die NRW-Koalition kein Grund, sich zurückzulehnen.Erstmals seit Jahren hinkt Nordrhein-Westfalen dem Wirtschaftswachstum in Deutschland einem Gutachten zufolge nicht mehr hinterher. Laut Konjunkturbericht des RWI-Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung wird NRW nach Jahren unterdurchschnittlichen Wachstums endlich wieder Anschluss an den Bundestrend finden. NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) kündigte am Montag in Düsseldorf an, er wolle das Bundesland "dauerhaft auf einen höheren Wachstumspfad" führen.
Laut dem Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) ist die NRW-Wirtschaft 2017 um 2,4 Prozent gewachsen. Das sind 0,2 Prozentpunkte mehr als im Bundesdurchschnitt. NRW liege "eine kleine Nase vorn", sagte RWI-Präsident Christoph M. Schmidt am Montag in Düsseldorf bei einer Pressekonferenz mit NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP). 2015 war NRW Vorletzter beim Wirtschaftswachstum der Bundesländer; 2016 lag NRW auf Platz 6, aber immer noch leicht unter dem Bundesdurchschnitt. Andreas Pinkwart meint die Entwicklung "gibt Rückenwind für die politischen Initiativen, mit denen wir die Wirtschaft entfesseln und das Land dauerhaft auf einen höheren Wachstumspfad führen wollen." Die wirtschaftliche Dynamik dürfte die Arbeitslosigkeit weiter verringern, erläutert Pinkwart: "Die gute Arbeitsmarktentwicklung bringt den Bürgern spürbare Vorteile. Deshalb setzt die Landesregierung alles daran, den Aufwärtstrend zu verstetigen: Wir bauen Schritt für Schritt unnötige Bürokratie ab, beschleunigen Genehmigungen, ermutigen und unterstützen alle, die sich mit guten Ideen selbstständig machen wollen, und treiben die Digitalisierung voran."
Ralph Bombis, wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, und Dietmar Brockes, Sprecher für Industrie und Energie der FDP-Landtagsfraktion, können dem nur beipflichten: "Nordrhein-Westfalen ist ein starkes Land, das wird an der Wachstumsprognose des RWI deutlich." Die Innovationsfähigkeit des Landes wolle die FDP daher "durch beste Rahmenbedingungen für Forschungsinvestitionen im Mittelstand und eine gründungsfreundliche Politik weiter stärken", so Bombis. Dietmar Brockes nimmt die industriepolitische Entwicklung ins Visier: "Die weiterhin bestehenden Wachstumsdefizite im Bereich der Industrie müssen gezielt bekämpft werden." Mithilfes eines industriepolitischen Leitbildes will er wieder eine größere Akzeptanz in der Bevölkerung für Industrie und damit verbundene Großprojekte schaffen.