StiftungTransatlantisches Freihandelsabkommen

Vorteile des freien Handels beleuchten

Diskussionsveranstaltung der Stiftung für die Freiheit zum FreihandelsabkommenUwe Detering, Alexander Graf Lambsdorff, Silke Wettach, Alexis J. Passadakis und Manuel José Molano Ruíz diskutieren in Düsseldorf. Bild: Freiheit.org
06.05.2014

Bei einer Veranstaltung der Stiftung für die Freiheit zum Transatlantic Trade and Investment Partnership (TTIP) hat FDP-Spitzenkandidat Alexander Graf Lambsdorff die Bedeutung des Freihandels zur Armutsbekämpfung hervorgehoben. Unter dem Titel "Globalisierung unter Druck – Die Zukunft der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Europa und Amerika" diskutierten Vertreter von Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft über das geplante transatlantische Freihandelsabkommen.

Mit Blick auf die derzeitigen deutsch-amerikanischen Beziehungen erklärte der Vorsitzende der FDP im Europäischen Parlament, dass die widerrechtliche Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim durch Russland einen Schulterschluss des gesamten Westens zur Folge haben könne. Dieser sei seit 20 Jahren nicht mehr dagewesen und könne die TTIP-Verhandlungen befördern, "wenn die Diskussion über Chlorhühnchen nicht wichtiger wird als Handelserleichterungen für ganze Wirtschaftssektoren", so Lambsdorff.

Auch Frank Hoffmeister, Kabinettsvize des EU-Handelskommissars, stellte klar, dass der von TTIP-Gegnern vielbeschworene drohende Import von Chlorhähnchen und Genmais aus den USA "ins Reich der Fabel" gehöre. Die EU werde auch weiter an den hohen Standards im Bereich der Lebensmittelsicherheit festhalten, unterstrich Hoffmeister. Es gehe vielmehr darum, bei technischen Standards mehr Flexibilität zu ermöglichen, den Schutz des geistigen Eigentums zu erhöhen und europäischen Unternehmen einen besseren Zugang zum US-amerikanischen Markt zu verschaffen.

Freihandel fördert Wirtschaftswachstum für alle

Die positiven Auswirkungen des Freihandels wurden auch vom stellvertretenden Vorsitzenden der Stiftung, Axel Hoffmann, in seiner Rede bekräftigt. Hoffmann hob die besondere Bedeutung des TTIP als "Schallmauer gegen den Protektionismus" hervor und gab zu bedenken, dass vom Freihandelsabkommen nicht nur die Verhandlungspartner EU und USA, sondern auch Drittstaaten profitieren würden.

Den Bericht der Stiftung zur Veranstaltung können Sie hier lesen.

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