30.07.2014Liberale Autoren sprechen Klartext: Auch in dieser Woche hat die Stiftung für die Freiheit spannende Beiträge zu aktuellen politischen Themen aus dem Netz gesammelt. In dieser Ausgabe des "surF" geht es um Deregulierung im Fernbusmarkt, die Errungenschaften der Brüder Albrecht mit ihrem Lebensmittel-Discounter Aldi und künftige Kontrollmechanismen für Rüstungsexporte.
Von liberalen Märkten, Lebensqualität und Rüstungslieferungen
Liberale Autoren sprechen Klartext: Auch in dieser Woche hat die Stiftung für die Freiheit spannende Beiträge zu aktuellen politischen Themen aus dem Netz gesammelt. In dieser Ausgabe des "surF" geht es um Deregulierung im Fernbusmarkt, die Errungenschaften der Brüder Albrecht mit ihrem Lebensmittel-Discounter Aldi und künftige Kontrollmechanismen für Rüstungsexporte.
In der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" berichtet Rainer Hank über die neuen Fernbusunternehmen und die zahlreichen Taxi-Konkurrenten, die mithilfe digitaler Dienste und Apps entstanden sind. Diese zeigten, warum Wettbewerb ein Segen sei: "Er belebt das Geschäft. Der Gewinner ist der Kunde." Hank nimmt die Verteufelung der Deregulierung ins Visier: "Wirtschaft ist nicht dazu da, Privilegien von Unternehmen zu schützen, Wirtschaft ist für die Menschen da", stellt er klar.
Im liberalen Blog "Zettels Raum" schreibt Llarian einen Nachruf auf Karl Albrecht und seinen Bruder Theo, die zusammen das Lebensmittelunternehmen Aldi gründeten. Die Brüder seien ein Beleg dafür, dass der "amerikanische Traum" auch in Essen erreichbar sei, so Llarians Fazit. Außerdem habe das Discounter-Modell die Lebensqualität von vielen Bürgern erhöht. Vor diesem Hintergrund sei es erstaunlich, was den Aldi-Brüdern nach dem Grundsatz "Reich ist falsch" vorgeworfen werde, so der Autor. Für die Neider komme es nicht darauf an, "wie vielen Leuten dieser Reichtum mal genützt hat, wie hart er erarbeitet wurde oder ob er mal verdient wurde", konstatiert Llarian. Für ihn ist aber klar: Den Albrechts habe Deutschland viel zu verdanken.
Für die "Welt" setzt sich Thorsten Jungholt mit Äußerungen des Wirtschaftsministers Sigmar Gabriel (SPD) zur Rüstungsindustrie auseinander. Gabriel hatte argumentiert, dass Rüstungsexporte kein Instrument der Wirtschafts-, sondern der Sicherheitspolitik seien. Dem schließt sich Jungholt an – jedoch dürfte seine Schlussfolgerung dem SPD-Politiker nicht gefallen: "So ist es, also sollte die Federführung dem Wirtschaftsminister entzogen und dem Auswärtigen Amt zugeschlagen werden. Diesem symbolischen Schritt müsste eine am Sicherheitsbedürfnis und außenpolitischen Interesse der Bundesrepublik orientierte Exportstrategie folgen."