07.03.2014Am 5. März fand der politische Aschermittwoch der FDP-NRW und der FDP-Ruhr im Mondpalast von Wanne-Eickel statt. Der Sprecher für Medien und Netzpolitik der FDP-Fraktion im NRW-Landtag, Thomas Nückel, führte durch den Abend. Der FDP-Landtagsfraktionsvize in NRW und Vorsitzende der FDP-Ruhr, Ralf Witzel, und der FDP-Chef Christian Lindner hielten Ansprachen an die zahlreichen Gäste.
Nachdem Thomas Nückel die knapp 250 Gäste in Wanne-Eickel begrüßt hatte, ging Ralf Witzel ans Rednerpult. Dieser betonte, dass Nordrhein-Westfalen mit der rot-grünen Landesregierung an der Spitze des Schuldenmachens bei den Bundesländern liege. Außerdem kritisierte er die Umverteilungsmaschine in Form des aktuellen EEG.
FDP-Chef Christian Lindner machte in seiner Rede deutlich, dass eine liberale Kraft im Bundestag fehle. Er kritisierte unter anderem die schwarz-roten Rentengesetze: "Das Rentenpaket der großen Koalition kostet bis 2030 über 160 Milliarden Euro. Das ist mehr als der deutsche Haftungsrahmen für alle Euro-Garantien. Oder kurz gesagt: Andrea Nahles ist ein größeres Risiko für solide Finanzen in Deutschland als griechische Staatsanleihen."
Die Konsequenzen dieser Politik bezüglich Europas skizziert der Vorsitzende von FDP und FDP-NRW so: "Deutschland wird unter der großen Koalition seinen eigenen Ansprüchen nicht mehr gerecht. Wir fordern in Europa Diät von anderen und servieren in Deutschland wieder Sahnetorte. Angela Merkel und ihr Kabinett ruinieren die deutsche Glaubwürdigkeit in Europa."
Auch die Bürgerrechte waren zentraler Bestandteil Lindners Rede. In Anbetracht der Europawahl am 25. Mai forderte er: "Eine europäische Kommission, die sich um Olivenölkännchen und Glühbirnen kümmert, beschädigt die europäische Idee. Wir erwarten, dass die Politik beim Thema Datenschutz endlich so schnell in die Pötte kommt, wie sie das bei der Bankenrettung ist."
Ebenfalls auf der Bühne waren zwei Neumitglieder der Liberalen, die seit der Bundestagswahl über 3000 Eintritte begrüßen durften. Auf die Frage hin, warum sie gerade nach der Bundestagswahl in die FDP Ruhr eingetreten seien, erklärten beide, dass sie eine "jetzt erst recht"-Haltung dazu bewogen habe. Das Dasein einer Karteileiche wollen beide nicht fristen: Beide kandidieren für die anstehende Kommunalwahl am 25. Mai dieses Jahres.
Volles Haus beim Politischen Aschermittwoch
Marco Buschmann, Christian Lindner und Ralf Witzel. Bild: FDP NRWAschermittwoch 2014 - Christian Lindner MdL
Am 5. März fand der politische Aschermittwoch der FDP-NRW und der FDP-Ruhr im Mondpalast von Wanne-Eickel statt. Der Sprecher für Medien und Netzpolitik der FDP-Fraktion im NRW-Landtag, Thomas Nückel, führte durch den Abend. Der FDP-Landtagsfraktionsvize in NRW und Vorsitzende der FDP-Ruhr, Ralf Witzel, und der FDP-Chef Christian Lindner hielten Ansprachen an die zahlreichen Gäste.
Nachdem Thomas Nückel die knapp 250 Gäste in Wanne-Eickel begrüßt hatte, ging Ralf Witzel ans Rednerpult. Dieser betonte, dass Nordrhein-Westfalen mit der rot-grünen Landesregierung an der Spitze des Schuldenmachens bei den Bundesländern liege. Außerdem kritisierte er die Umverteilungsmaschine in Form des aktuellen EEG.
Die FDP fehlt
FDP-Chef Christian Lindner machte in seiner Rede deutlich, dass eine liberale Kraft im Bundestag fehle. Er kritisierte unter anderem die schwarz-roten Rentengesetze: "Das Rentenpaket der großen Koalition kostet bis 2030 über 160 Milliarden Euro. Das ist mehr als der deutsche Haftungsrahmen für alle Euro-Garantien. Oder kurz gesagt: Andrea Nahles ist ein größeres Risiko für solide Finanzen in Deutschland als griechische Staatsanleihen."
Die Konsequenzen dieser Politik bezüglich Europas skizziert der Vorsitzende von FDP und FDP-NRW so: "Deutschland wird unter der großen Koalition seinen eigenen Ansprüchen nicht mehr gerecht. Wir fordern in Europa Diät von anderen und servieren in Deutschland wieder Sahnetorte. Angela Merkel und ihr Kabinett ruinieren die deutsche Glaubwürdigkeit in Europa."
Auch die Bürgerrechte waren zentraler Bestandteil Lindners Rede. In Anbetracht der Europawahl am 25. Mai forderte er: "Eine europäische Kommission, die sich um Olivenölkännchen und Glühbirnen kümmert, beschädigt die europäische Idee. Wir erwarten, dass die Politik beim Thema Datenschutz endlich so schnell in die Pötte kommt, wie sie das bei der Bankenrettung ist."
Jetzt erst recht
Ebenfalls auf der Bühne waren zwei Neumitglieder der Liberalen, die seit der Bundestagswahl über 3000 Eintritte begrüßen durften. Auf die Frage hin, warum sie gerade nach der Bundestagswahl in die FDP Ruhr eingetreten seien, erklärten beide, dass sie eine "jetzt erst recht"-Haltung dazu bewogen habe. Das Dasein einer Karteileiche wollen beide nicht fristen: Beide kandidieren für die anstehende Kommunalwahl am 25. Mai dieses Jahres.