FDP-FraktionBundestagswahl 2013

Vogels erste Wahl

Johannes Vogel: Erinnerungen an die erste Wahl
14.05.2013

Der FDP-Abgeordnete Johannes Vogel spricht mit der „Wahlgang“ über die Erinnerung an seine politischen Interessen als Erstwähler.

Bei der Bundestagswahl 1998 war Vogel 16 Jahre alt. Damals habe ihn das Thema „Großer Lauschangiff“ sehr umgetrieben, erzählt er. Dadurch sei sein Interesse für Bürgerrechte gewachsen. „Auch die Berichte über den Völkermord in Ruanda haben mich sehr erschreckt und bei mir ein Nachdenken über Außenpolitik angeregt“, erinnert sich Vogel.

Im Interview nennt der FDP-Arbeitsmarktexperte auch einige Gründe, warum gerade junge Menschen ihr Wahlrecht nutzen sollten. „Wir alle haben da vor allen Dingen auch eine Verantwortung.“ Spätestens wenn man sich die Nachrichten anschaue, werde einem bewusst, „dass es alles andere als selbstverständlich ist, dass wir in Deutschland in freien, gleichen, geheimen und unmittelbaren Wahlen am politischen Geschehen teilhaben“.

Zudem stünden in diesem Jahr viele Themen an, die gerade junge Menschen betreffen. „Schaffen wir es in Deutschland, die Wirtschaft gesund und den Arbeitsmarkt flexibel zu halten, damit die Bundesrepublik auch in Zukunft die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit in Europa behält?“, fragt er. „Und: Bleibt es bei dem Kurs, Freiheitseinschränkungen wie die Vorratsdatenspeicherung und die Internetzensur zurückzunehmen oder kommen wieder diejenigen an die Regierung, die unser aller Grundrechte weiter einschränken wollen?“

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