StiftungTrendwende in Ungarn

Viktor Orban kassiert einen Dämpfer

Viktor OrbanOrbán ist nicht unbesiegbar
28.02.2018

Bislang schien die Fidesz-Partei von Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban in der kommenden Wahl keine Konkurrenz zu haben. Doch eine Bürgermeisterwahl in In der südostungarischen Stadt Hódmezővásárhely, die seit den frühen 90er Jahren eine Fidesz-Hochburg war, bringt seine Regierung ins Wanken: Sie galt als Stimmungsbarometer für die im April anstehende Parlamentswahl. Detmar Döring, Mitteleuropa-Experte der Stiftung für die Freiheit,  fragt sich jetzt: Ist das schon die Trendwende im Lande?

Er schreibt: "Die Niederlage hat gesessen. Die Opposition, die in letzter Zeit eher demoralisiert zu sein schien, atmete hingegen auf." Der liberale Parlamentsabgeordnete Zoltán Kész wertete gegenüber freiheit.org den Sieg Márki-Zays als Beginn einer Trendwende: "Es gibt wieder eine Chance zum Sieg im April. Das liegt geradezu in der Luft. Die Leute wollen den Wandel." In der Tat könne die Niederlage von Fidesz eine "stimmungskippende" Wirkung entfalten. Mehr noch: Sie hat der Opposition einen strategischen Weg aufgezeigt, so Döring.

Lesen Sie hier, warum Orban ist nicht unbesiegbar ist.

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