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Vier Thesen zur Trumps Außenpolitik

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11.11.2016

Der designierte US-Präsident Donald Trump wird die Außenpolitik seines Landes radikal ändern. Die Stiftungsexperten analysieren die Auswirkungen aus das internationale Machtgefüge. Siegfried Herzog und Armin Reinartz haben vier Thesen zur neuen Weltlage entwickelt. Im Zentrum stehen die Beziehungen zu Asien und die Konsequenzen für Europa.

Sowohl wirtschaftlich als auch politisch-militärisch steuere der asiatische Raum durch die Wahl Trumps auf schwierigere Gewässer zu, so die Stiftungsexperten. Darüber hinaus werde China eine größere globale Bedeutung gewinnen. Die Ankündigung Trumps, zukünftig die Handelsbarrieren aufbauen zu wollen, könne in Asien eine Wirtschaftskrise auslösen, warnen Herzog und Reinartz: "Ohne globalen Handel und internationale Wertschöpfungsketten drohen asiatischen Ländern von China über Japan und Korea bis hin zu Vietnam, Indonesien, Malaysia und anderen mittelschwere bis existentielle Wirtschaftskrisen."

Deutschland muss mehr für die freie Welt tun

"Es ist die Chance und der Zwang für Deutschland, erwachsen zu werden", unterstrichen die Stiftungsexperten. Alles, was im amerikanischen Handeln kritisiert worden sei, könne jetzt selber besser gemacht werden. "Zum Erhalt der Werte, für die wir zu Hause und im Geiste unseres Grundgesetzes stehen, müssen wir jetzt in der Welt aktiver werden."

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