11.03.2014Stefan Ruppert, der am 8. Februar für die Nachfolge von Jörg-Uwe Hahn als Hessens FDP-Landeschef kandidiert, will die hessischen Liberalen künftig als „sympathische und seriöse“ Programmpartei präsentieren. „Wir müssen besser vermitteln, was ein liberales Lebensgefühl ist“, sagte der ehemalige Frankfurter Bundestagsabgeordnete der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.
Während es in der Gesellschaft bei den Themen Sexualität oder Lebensführung liberal zugehe, sei es zugleich beängstigend, welche Aufgaben man heute dem Staat zuordne bis hinein ins Privatleben. Im Interview mit der „Frankfurter Neuen Presse“ betonte er: „Die liberale Idee der Verantwortung für sich und andere ist aktueller denn je. Soziale Marktwirtschaft, Bürgerrechte und Datenschutz und der verantwortliche Umgang mit dem Geld des Bürgers – das ist für alle Bürgerinnen und Bürger besser. Die horrenden Ausgaben und neuen Schulden der großen Koalition auf Kosten unserer Kinder sind zutiefst ungerecht.“
Schon zuvor hatte Ruppert betont, dass er keinen „metallisch klingenden Liberalismus“ vertrete. Auch vor diesem Hintergrund wies er die Ansicht zurück, die Grünen hätten die FDP als liberale Partei beerbt. Die Moral der Grünen erscheine zwar sehr liberal, „aber es gibt doch sehr enge Leitplanken, wie man zu leben hat“. Es sei allerdings übertrieben, dass sich Grüne und FDP „immer wieder so massiv bekriegen“. Der eurokritischen AfD sprach Ruppert ganz den Anspruch ab, liberal zu sein.
Programmatisch nimmt Ruppert Gruppen in den Blick, die in der Vergangenheit nicht unbedingt FDP gewählt haben - etwa alleinerziehende Mütter. Es sei eine Frage der Gerechtigkeit, ihnen die Berufstätigkeit zu ermöglichen, sagt der Politiker. „Liberalität ist mehr als die Frage der Steuerhöhe“, betont Ruppert. Die FDP wolle Antworten geben auf die Frage: „Wie können Menschen ihren Lebensentwurf leben?“
Vermitteln, was ein liberales Lebensgefühl ist
Stefan Ruppert, der am 8. Februar für die Nachfolge von Jörg-Uwe Hahn als Hessens FDP-Landeschef kandidiert, will die hessischen Liberalen künftig als „sympathische und seriöse“ Programmpartei präsentieren. „Wir müssen besser vermitteln, was ein liberales Lebensgefühl ist“, sagte der ehemalige Frankfurter Bundestagsabgeordnete der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.
Während es in der Gesellschaft bei den Themen Sexualität oder Lebensführung liberal zugehe, sei es zugleich beängstigend, welche Aufgaben man heute dem Staat zuordne bis hinein ins Privatleben. Im Interview mit der „Frankfurter Neuen Presse“ betonte er: „Die liberale Idee der Verantwortung für sich und andere ist aktueller denn je. Soziale Marktwirtschaft, Bürgerrechte und Datenschutz und der verantwortliche Umgang mit dem Geld des Bürgers – das ist für alle Bürgerinnen und Bürger besser. Die horrenden Ausgaben und neuen Schulden der großen Koalition auf Kosten unserer Kinder sind zutiefst ungerecht.“
Schon zuvor hatte Ruppert betont, dass er keinen „metallisch klingenden Liberalismus“ vertrete. Auch vor diesem Hintergrund wies er die Ansicht zurück, die Grünen hätten die FDP als liberale Partei beerbt. Die Moral der Grünen erscheine zwar sehr liberal, „aber es gibt doch sehr enge Leitplanken, wie man zu leben hat“. Es sei allerdings übertrieben, dass sich Grüne und FDP „immer wieder so massiv bekriegen“. Der eurokritischen AfD sprach Ruppert ganz den Anspruch ab, liberal zu sein.
Programmatisch nimmt Ruppert Gruppen in den Blick, die in der Vergangenheit nicht unbedingt FDP gewählt haben - etwa alleinerziehende Mütter. Es sei eine Frage der Gerechtigkeit, ihnen die Berufstätigkeit zu ermöglichen, sagt der Politiker. „Liberalität ist mehr als die Frage der Steuerhöhe“, betont Ruppert. Die FDP wolle Antworten geben auf die Frage: „Wie können Menschen ihren Lebensentwurf leben?“