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US-Truppenverstärkung stärkt Bündnissolidarität

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08.04.2016

Kurz vor dem NATO-Gipfel in Warschau haben die USA Truppen an die Ostflanke der NATO verlegt. Die Stiftungsexperten Iris Froeba, Borek Severa und Håvard Sandvik analysieren diesen Schritt. "Militärisch verhindert diese Initiative nicht die strategische Überlegenheit Russlands in der Region, setzt aber ein Zeichen der Entschlossenheit des Bündnisses vor dem wichtigen Gipfel, auf dem eine neue strategische Ausrichtung der NATO insbesondere für ihre Südflanke beschlossen werden soll", schreiben sie für "freiheit.org".

Europa sei durch den Ukraine-Konflikt wieder ins Bewusstsein der amerikanischen Verteidigungskreise gerückt, heißt es in dem Beitrag. Die USA signalisierten mit ihren Aufstockungsplänen, dass sie ihre europäischen Alliierten nicht im Stich ließen. "Zugleich sind diese Pläne ein deutliches Anzeichen für Washingtons Misstrauen gegenüber Wladimir Putin."

Die Truppenaufstockung sei auch eine Art Belohnung für diejenigen NATO-Partner, die in den vergangenen Jahren ihren Verteidigungsetat auf das von der NATO geforderte Maß erhöht hätten, verdeutlichen Froeba, Severa und Sandvik. "Es ist zu erwarten, dass die amerikanische Entscheidung von Russland zum Anlass genommen wird, ihre Truppen an der Grenze zu Estland und Lettland weiter zu verstärken und die Enklave Kaliningrad zu einer offensiven Militärbasis auszubauen."

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