26.02.2018Die Präsidentschaft von Donald Trump wird auch über deren Ende hinaus die transatlantischen Beziehungen beeinflussen. Dem ist sich der diplomatische Korrespondent des Tagesspiegels, Christoph von Marschall, bei einem Gespräch mit Melanie Kögler von der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit sicher. "Wir werden nicht in die alten Verhältnisse zurückkehren, es wird eine bleibende Veränderung mit mehr Populismus und weniger Bereitschaft Amerikas, für das transatlantische Verhältnis einzustehen", prognostiziert er.
Als Konsequenz müsse Europa selbstständiger werden, um die eigenen Interessen zu verteidigen. Bisweilen sei diese Aufgabe jedoch nicht gelöst worden. Auch habe man noch nicht gelernt, mit dem Stil von Trump umzugehen, so Marschall. Stattdessen existiere ein Missverhältnis zwischen Hysterie und kritischer Analyse. Der Experte rät: "Wir müssen nüchterner mit Trump umgehen, nicht jede Aufregung mitmachen und einen strategischen Kurs entwickeln, mit ihm umzugehen."
US-Populismus wird Beziehungen langfristig beeinflussen
Donald Trump wird die US-Außenbeziehungen auf Dauer verändernDie Präsidentschaft von Donald Trump wird auch über deren Ende hinaus die transatlantischen Beziehungen beeinflussen. Dem ist sich der diplomatische Korrespondent des Tagesspiegels, Christoph von Marschall, bei einem Gespräch mit Melanie Kögler von der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit sicher. "Wir werden nicht in die alten Verhältnisse zurückkehren, es wird eine bleibende Veränderung mit mehr Populismus und weniger Bereitschaft Amerikas, für das transatlantische Verhältnis einzustehen", prognostiziert er.
Als Konsequenz müsse Europa selbstständiger werden, um die eigenen Interessen zu verteidigen. Bisweilen sei diese Aufgabe jedoch nicht gelöst worden. Auch habe man noch nicht gelernt, mit dem Stil von Trump umzugehen, so Marschall. Stattdessen existiere ein Missverhältnis zwischen Hysterie und kritischer Analyse. Der Experte rät: "Wir müssen nüchterner mit Trump umgehen, nicht jede Aufregung mitmachen und einen strategischen Kurs entwickeln, mit ihm umzugehen."
Das gesamte Interview finden Sie hier. (bh)