10.08.2018Seit vielen Jahren pflegt die Stiftung für die Freiheit eine enge Kooperation mit der National Conference of State Legislatures (NCSL), dem Dachverband der Parlamente US-amerikanischer Bundesstaaten. Einmal jährlich zieht die NCSL-Jahrestagung Landtagsabgeordnete aus den Bundesstaaten, deren Mitarbeiter sowie Delegationen aus dem Ausland an. Auch aus Nordrhein-Westfalen reiste eine liberale Delegation nach Los Angeles, um sich mit ihren amerikanischen Amtskollegen auszutauschen. Das Büro der Stiftung für die Freiheit in Washington spricht mit Angela Freimuth, Vizepräsidentin des Landtags NRW, über die Reise.
Auf der Tagung habe sie eine große Bereitschaft festgestellt, zuzuhören und in Austausch zu treten, berichtet Freimuth. "Viele amerikanische Abgeordnete spüren mit Deutschland und Europa eine tiefe Verbundenheit", konstatiert sie. Für diese Verbundenheit gebe es viele Gründe – etwa politische und kulturelle Beziehungen zwischen amerikanischen und deutschen Städten, akademische Austauschprogramme, Wirtschaftsbeziehungen oder aber Verbindungen, die noch aus der Zeit stammten, als eine große Anzahl US-Soldaten in Deutschland stationiert war. "Unsere amerikanischen Kollegen haben uns gegenüber immer wieder betont, dass wir ganz klar eine Wertegemeinschaft sind", sagt Freimuth. "Was im US-Kongress und insbesondere im Weißen Haus passiert, schauen sich die amerikanischen Landtagsabgeordneten sehr genau und mit zunehmender Befremdung an. Über die schrägen Töne, die in Washington angestimmt werden, zeigen sie sich besorgt."
Freimuth erörtert unter anderem den Themenkomplex Bildung und Ausbildung, der im Zentrum vieler Gespräche auf dem Treffen stand, sowie die aktuelle Handelspolitik und die Stimmung im Land vor den US-Halbzeitwahlen. Lesen Sie hier das gesamte Interview. (ch)
US-Landtagsabgeordnete betonen Verbundenheit mit Europa
Trotz Spannungen sind die transatlantischen Beziehungen tief verwurzeltSeit vielen Jahren pflegt die Stiftung für die Freiheit eine enge Kooperation mit der National Conference of State Legislatures (NCSL), dem Dachverband der Parlamente US-amerikanischer Bundesstaaten. Einmal jährlich zieht die NCSL-Jahrestagung Landtagsabgeordnete aus den Bundesstaaten, deren Mitarbeiter sowie Delegationen aus dem Ausland an. Auch aus Nordrhein-Westfalen reiste eine liberale Delegation nach Los Angeles, um sich mit ihren amerikanischen Amtskollegen auszutauschen. Das Büro der Stiftung für die Freiheit in Washington spricht mit Angela Freimuth, Vizepräsidentin des Landtags NRW, über die Reise.
Auf der Tagung habe sie eine große Bereitschaft festgestellt, zuzuhören und in Austausch zu treten, berichtet Freimuth. "Viele amerikanische Abgeordnete spüren mit Deutschland und Europa eine tiefe Verbundenheit", konstatiert sie. Für diese Verbundenheit gebe es viele Gründe – etwa politische und kulturelle Beziehungen zwischen amerikanischen und deutschen Städten, akademische Austauschprogramme, Wirtschaftsbeziehungen oder aber Verbindungen, die noch aus der Zeit stammten, als eine große Anzahl US-Soldaten in Deutschland stationiert war. "Unsere amerikanischen Kollegen haben uns gegenüber immer wieder betont, dass wir ganz klar eine Wertegemeinschaft sind", sagt Freimuth. "Was im US-Kongress und insbesondere im Weißen Haus passiert, schauen sich die amerikanischen Landtagsabgeordneten sehr genau und mit zunehmender Befremdung an. Über die schrägen Töne, die in Washington angestimmt werden, zeigen sie sich besorgt."
Freimuth erörtert unter anderem den Themenkomplex Bildung und Ausbildung, der im Zentrum vieler Gespräche auf dem Treffen stand, sowie die aktuelle Handelspolitik und die Stimmung im Land vor den US-Halbzeitwahlen. Lesen Sie hier das gesamte Interview. (ch)