FDPEuropawahl 2014

Unser Wahlkampf ist klar proeuropäisch

Nicola BeerNicola Beer erläutert die Strategie hinter der Wahl-Kampagne der FDP
20.05.2014

wahl.de spricht mit den Kampagnenverantwortlichen der Parteien über ihre Strategien zur Europawahl. Was haben sie im Netz geplant, wie präsentieren sie ihre Kandidaten und wie arbeiten sie mit den Parteien auf europäischer Ebene zusammen? Jetzt haben sie mit FDP-Generalsekretärin Nicola Beer gesprochen. Sie will wieder stärker deutlich machen, dass „nur bei uns der Mensch im Mittelpunkt steht.“

Nicola Beer geht mit „Herzblut“ an die Sache ran. Im Interview mit wahl.de sagt sie über ihre Triebfeder als Generalsekretärin der FDP: „Herzblut zum einen dafür, dass der Mensch im Mittelpunkt der Politik steht und zum anderen für den liberalen Gedanken von Freiheit und Verantwortung. Und letztendlich natürlich Herzblut für meine liberale Partei.“

Und dieses Herzblut will sie dafür nutzen, wieder stärker deutlich zu machen, dass nur bei der FDP der Mensch im Mittelpunkt steht: „Im Gegensatz zu allen anderen politischen Mitbewerbern haben wir ein Menschenbild, das dem Menschen etwas zutraut und auf den Menschen vertraut. Wir sehen den Menschen nicht als Gefahr für die Gesellschaft, der diszipliniert, reglementiert und bevormundet werden müsste“, sagt Beer.

Wir setzen auf den Dialog mit den Menschen

Dafür will sie auf  den Dialog mit Menschen in allen Bereichen setzen. Das sagt sie auch mit Blick auf den Europa-Wahlkampf der FDP. Mit dem Claim „Das braucht unser Europa“ wolle die FDP zeigen, „dass wir unser Europa selbst gestalten. Das heißt, dass wir gemeinsam, aber auch jeder einzelne Bürger, Einfluss darauf haben, wie unser Europa aussieht.“

Sie betont auch den Unterschied zu den anderen Parteien: „Wir sind klar für Europa, zeigen aber auch Fehlentwicklungen auf, die sich abzeichnen, zum Beispiel unsolide Haushaltsführung. Europa ist für uns positiv, ohne dabei euroromantisch oder euroskeptisch zu sein. Stattdessen sind wir eurorealistisch, wie wir es als Partei auch schon immer gewesen sind.“  Im Gegensatz zu den anderen Parteien werbe die FDP mit ihrem Spitzenkandidaten. Sie stelle Alexander Graf Lambsdorff nach vorne, der mit klaren Aussagen zu den bedeutenden Themen wie Bürokratieabbau, mehr Wettbewerb, solide Finanzen und Datenschutz verknüpft wird.

Sie mahnt: „All diejenigen, die unter der Großen Koalition Fehlentwicklungen in Deutschland sehen und das Gefühl haben, dass sich das auf der europäischen Ebene fortsetzen könnte, müssen jetzt FDP wählen.“

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