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Ungarn vor den Parlamentswahlen

OrbanUngarn wählt im April
14.02.2018

Im April wählt Ungarn ein neues Parlament. Viktor Orbáns Wiederwahl zum Ministerpräsidenten gilt als wahrscheinlich. Der Projektmanager der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Prag, Toni Skorić, stellt einen Leitfaden zu den Wahlen in seiner Analyse vor. Um Orbán entgegenzutreten, müsste sich die fragmentierte Opposition in den Wahlkreisen koordinieren. Skorić erwartet dies jedoch nicht.

Dabei wäre das angesichts des antieuropäischen Kurses der aktuellen Regierung notwendig. Orbán wolle eine "illiberale Demokratie" errichten, erläutert der Osteuropa Experte. Er zentralisiere die Institutionen und schränke beständig Rechtsstaatlichkeit und Medienfreiheit ein. Bisweilen würden Orbáns Kampagnen, insbesondere gegen die EU, auf breite Zustimmung in der Bevölkerung stoßen. Deshalb sei, auch laut aktuellen Umfragen, mit einem Wechsel an der Spitze eher nicht zu rechnen, schreibt Skorić.

Die gesamte Analyse zu den ungarischen Parlamentswahlen von Toni Skorić finden Sie hier. (bh)

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