30.03.2016Die einstige Militärdiktatur Myanmar hat nach mehr als einem halben Jahrhundert erstmals wieder eine demokratisch gewählte Regierung. Am Mittwoch wurde sie vereidigt. Alexander Graf Lambsdorff findet: Eine gute Nachricht. Er war in seiner Funktion als Leiter der EU-Wahlbeobachtungsmission als einziger zugereister Gast aus dem Ausland bei der Zeremonie anwesend. Er übergab den Abschlussbericht der Wahlbeobachtungsmission an die neue Regierung.
Für den Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments war es ein historischer Tag: "Nach über 50 Jahren Militärdiktatur ist erstmals wieder ein ziviler Präsident in Myanmar gewählt worden." Das sei nicht nur für das Land, sondern für die gesamte Region eine gute Nachricht. "Dass Wahlsiegerin Aung San Suu Kyi nicht selber Präsidentin werden konnte, zeigt allerdings, dass der Übergang zur Demokratie noch nicht vollständig ist", verweist er auf die vom Militär diktierte Verfassung, die der Friedensnobelpreisträgerin das Präsidentenamt verwehrt.
Lambsdorff weiß: "Die neue Regierung steht angesichts des enormen Entwicklungsrückstands des Landes in nahezu allen Bereichen vor großen Herausforderungen, aber sie hat ein starkes Mandat von der Bevölkerung bekommen." Die internationale Gemeinschaft müsse Myanmar weiterhin auf dem Weg zur Demokratie unterstützen.
Übergang zur Demokratie mit starkem Mandat des Volkes
Alexander Graf Lambsdorff freut sich über das Ende der MilitärmachtDie einstige Militärdiktatur Myanmar hat nach mehr als einem halben Jahrhundert erstmals wieder eine demokratisch gewählte Regierung. Am Mittwoch wurde sie vereidigt. Alexander Graf Lambsdorff findet: Eine gute Nachricht. Er war in seiner Funktion als Leiter der EU-Wahlbeobachtungsmission als einziger zugereister Gast aus dem Ausland bei der Zeremonie anwesend. Er übergab den Abschlussbericht der Wahlbeobachtungsmission an die neue Regierung.
Für den Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments war es ein historischer Tag: "Nach über 50 Jahren Militärdiktatur ist erstmals wieder ein ziviler Präsident in Myanmar gewählt worden." Das sei nicht nur für das Land, sondern für die gesamte Region eine gute Nachricht. "Dass Wahlsiegerin Aung San Suu Kyi nicht selber Präsidentin werden konnte, zeigt allerdings, dass der Übergang zur Demokratie noch nicht vollständig ist", verweist er auf die vom Militär diktierte Verfassung, die der Friedensnobelpreisträgerin das Präsidentenamt verwehrt.
Myanmar weiterhin auf dem Weg zur Demokratie unterstützen
Lambsdorff weiß: "Die neue Regierung steht angesichts des enormen Entwicklungsrückstands des Landes in nahezu allen Bereichen vor großen Herausforderungen, aber sie hat ein starkes Mandat von der Bevölkerung bekommen." Die internationale Gemeinschaft müsse Myanmar weiterhin auf dem Weg zur Demokratie unterstützen.