StiftungUS-Präsidentschaftswahl

Trump und Clinton kreuzen die Säbel

Das Weiße Haus in Washington, Amtssitz des amerikanischen PräsidentenDas Weiße Haus in Washington, Amtssitz des amerikanischen Präsidenten
29.09.2016

In der ersten TV-Debatte zwischen Hillary Clinton und Donald Trump ging es hoch her. Stiftungsexperte Claus Gramckow analysiert den öffentlichen Schlagabtausch der Kontrahenten. "Das Duell zwischen Donald Trump und Hillary Clinton verdeutlichte einmal mehr, wie polarisiert die politischen Lager sind, und dass beide Kandidaten eine völlig andere Sichtweise auf die aktuelle Lage des Landes haben." Während Trump die Vereinigten Staaten als schwächelnd darstellte, zeichnete Clinton ein wesentlich positiveres Bild der USA, resümierte Gramckow.

In der ersten Hälfte der Debatte habe Trump sicher und beherrscht gewirkt, allerdings sei er von Clinton dann in die Defensive gedrängt worden. Der Stiftungsexperte berichtete: "Zumindest während des ersten TV-Duells ist es Trump nicht gelungen, Wechselwähler oder unentschlossene Wähler anzusprechen – ganz im Gegenteil. Anstatt die wichtige Wählergruppe der Frauen mit konkreten Politikansätzen von sich zu überzeugen, bestätigte er, dass er die Komödiantin Rosie O’Donnell als 'fettes Schwein' und 'Schlampe" beleidigt habe."

Clintons effektiven Verbalattacken sei der Republikaner nicht gewachsen gewesen, so Gramckow. Die Demokratin habe an Trumps Image als erfolgreicher Unternehmer gekratzt. "Einen weiteren wunden Punkt traf Clinton, als sie ihren Kontrahenten darauf ansprach, warum er sich weigere, seine Steuererklärungen zu veröffentlichen."

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