TREUENFELS-Interview: Das will die FDP erreichen
Die Spitzenkandidatin der Freien Demokraten in Hamburg Anna von Treuenfels gab der „Bild-Hamburg“ (Montag-Ausgabe) das folgende Interview. Die Fragen stellte Nadja Aswad.
Frage: Was sagen Sie zur autofreien Innenstadt?
Von Treuenfels: Nein. Handel, Gastronomie, Theater, Kunden und Zulieferer würden leiden. Neue Fußgängerzonen müssen machbar bleiben.
Frage: Welches Konzept haben Sie für die City?
Von Treuenfels: Handel stärken, Attraktivität erhöhen, Passagen pflegen, Parkhäuser erhalten, Verkehr in der Mö neu denken.
Frage: Ihr Plan im Kampf gegen Stau und Baustellen-Chaos?
Von Treuenfels: Endlich eine vernünftige Baustellenkoordinierung, kostenlose P+R Plätze, digitale Verkehrsteuerung.
Frage: Wie soll Wohnen bezahlbar bleiben?
Von Treuenfels: Mietpreisbremse abschaffen, Baugenehmigungen beschleunigen, Investorenfreundliches Bauen, attraktive Infrastruktur in den Außenbezirken.
Frage: Welche Ideen wollen Sie für die wachsende Stadt umsetzen?
Von Treuenfels: Quartiere grünflächenverträglich nachverdichten, mehr in die Höhe bauen, Außenbezirke besser an den ÖPNV anbinden, Quartiersgaragen schaffen.
Frage: Was tun Sie für Familien?
Von Treuenfels: Qualität in Krippen und Kitas steigern, Jugendhilfe und -angebote stärken, Hebammen fördern, vergünstigte Kulturangebote.
Frage: Wie wollen Sie den Betreuungsschlüssel in Krippen/Kitas verbessern?
Von Treuenfels: Mit dualer Ausbildung, besser bezahlten Erziehern, attraktiven Wohnheimen und mehr Quereinsteigern.
Frage: Wie sehen Sie die Zukunft des Hafens?
Von Treuenfels: Sehr gut, wenn endlich Elbvertiefung, Köhlbrandtunnel sowie A26 Ost umgesetzt werden, die Hinterlandanbindung besser wird und Hafengebühren attraktiver werden.
Frage: Ihre Wunsch-Koalition?
Von Treuenfels: Gelb-Rot-Schwarz wäre eine Beweger-Deutschlandkoalition, Gelb-Grün-Schwarzes Jamaika-Bündnis könnte gehen, wenn Grüne ihre Fortschrittsblockade lösen.