23.10.2017Wahlversprechen umzusetzen und die Bürger durch eine verantwortungsvolle Politik zu entlasten, sei momentan das Wichtigstes. So sagt es Alexander Graf Lambsdorff, der für die Freien Demokraten mit am Verhandlungstisch bei den Sondierungsgesprächen sitzt, im Interview mit der “Passauer Neue Presse“. “Deswegen werden wir in eine neue Regierung nur eintreten, wenn wir unsere Versprechen gegenüber unseren fünf Millionen Wählern absehbar erfüllen können“, so Lambsdorff.
“Ob die Grünen, die CSU oder wir den nächsten Finanzminister stellen“, sei weniger wichtig, als dass es eine neue Finanzpolitik gibt. Dies gelte auch für die Euro-Politik. “Für den Fall, dass ein Land pleite ist und einen Schuldenschnitt braucht, müssen die privaten Gläubiger herangezogen werden“, sagt der frisch gewählte Bundestagsabgeordnete.
Neben finanzpolitischen Themen gehe es bei den Sondierungsgesprächen auch um den Bereich Migration und um das heikle Thema Familiennachzug. Lambsdorff fordert hier von allen Parteien, aufeinander zuzugehen, um zu einer gemeinsamen Lösung zu kommen. Dabei sei es nicht wichtig, “ob wir Mitte Dezember oder Mitte Januar den Koalitionsvertrag unterschreiben, sondern was wir bis 2021 erreichen können“, so Lambsdorff. Wichtig wäre hierfür auch, das Thema Türkei klar zu regeln. “Wir möchten einen Abbruch der Beitrittsverhandlungen mit Ankara und erwarten, dass sich eine neue Bundesregierung genau dafür energisch in Brüssel einsetzt."
Trendwenden in der Politik sind wichtiger als Posten
Alexander Graf Lambsdorff im Interview mit der “Passauer Neue Presse“Wahlversprechen umzusetzen und die Bürger durch eine verantwortungsvolle Politik zu entlasten, sei momentan das Wichtigstes. So sagt es Alexander Graf Lambsdorff, der für die Freien Demokraten mit am Verhandlungstisch bei den Sondierungsgesprächen sitzt, im Interview mit der “Passauer Neue Presse“. “Deswegen werden wir in eine neue Regierung nur eintreten, wenn wir unsere Versprechen gegenüber unseren fünf Millionen Wählern absehbar erfüllen können“, so Lambsdorff.
“Ob die Grünen, die CSU oder wir den nächsten Finanzminister stellen“, sei weniger wichtig, als dass es eine neue Finanzpolitik gibt. Dies gelte auch für die Euro-Politik. “Für den Fall, dass ein Land pleite ist und einen Schuldenschnitt braucht, müssen die privaten Gläubiger herangezogen werden“, sagt der frisch gewählte Bundestagsabgeordnete.
Neben finanzpolitischen Themen gehe es bei den Sondierungsgesprächen auch um den Bereich Migration und um das heikle Thema Familiennachzug. Lambsdorff fordert hier von allen Parteien, aufeinander zuzugehen, um zu einer gemeinsamen Lösung zu kommen. Dabei sei es nicht wichtig, “ob wir Mitte Dezember oder Mitte Januar den Koalitionsvertrag unterschreiben, sondern was wir bis 2021 erreichen können“, so Lambsdorff. Wichtig wäre hierfür auch, das Thema Türkei klar zu regeln. “Wir möchten einen Abbruch der Beitrittsverhandlungen mit Ankara und erwarten, dass sich eine neue Bundesregierung genau dafür energisch in Brüssel einsetzt."