StiftungSüdafrika

Tourismusbranche schaut optimistisch nach vorne

KapstadtSüdafrika zieht immer mehr Reisende an. Doch bürokratische Neuregelungen drohen, die Einreise zu erschweren.
01.10.2014

Für Südafrika wird der Tourismus immer wichtiger: Die Industrie schafft ungefähr 10 Prozent der Arbeitsplätze. Gerade die fortschreitende Erholung der Kernmärkte und ein weltweit höheres Reiseaufkommen wirken sich positiv aus. Neue bürokratische Einreisebestimmungen machen den Weg in den Urlaub allerdings beschwerlich.

Ein großes Plus für die Tourismuswirtschaft ist die schwache Währung, die in den vergangenen zwei Jahren um 40 Prozent gegenüber Euro, Dollar und Pfund verlor und die Reisekassen schont. Dies ist schon deshalb von Bedeutung, weil Südafrika längst kein billiges Reiseland mehr ist. Ein Großteil des Reisebudgets verschlingen Benzin- und Flugkosten in einem Land mit großen Distanzen. Aber auch die Preise für Hotels hatten sich spürbar erhöht.

Außerdem müssen Touristen künftig mit einem Mehraufwand an Bürokratie rechnen: Nach neuen Gesetzen sollen Familien internationale Geburtsurkunden für ihre Kinder vorlegen müssen. Reist nur ein sorgeberechtigter Elternteil mit dem Nachwuchs, muss die beglaubigte Zustimmung des anderen vorliegen, was oft extrem zeitaufwendig ist.

Die Stiftung für die Freiheit engagiert sich in Südafrika für marktwirtschaftliche Lösungen als Weg zu Wirtschaftswachstum sowie für die Stärkung von Demokratie und Menschenrechten und die Öffnung der Gesellschaft.

Diesen Artikel:

Ähnliche Artikel:

Social Media Button