23.12.2002FDP-FraktionGesundheitspolitik

THOMAE: Weder innovative, noch praktikable Vorschläge von Ulla Schmidt

BERLIN. Zu den Plänen von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt, Ärztehonorare an die Behandlungsqualität zu knüpfen und Änderungen bei der Zuzahlungsregelung für Medikamente durchzuführen, erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Dr. Dieter THOMAE:

Die Pläne der Bundesgesundheitsministerin sind zunächst auf ihr Umsetzbarkeit und Effizienz zu überprüfen. Sehr viel sinnvoller und praktikabler als die die Pläne der Ministerin, Ärztehonorare an die Behandlungsqualität zu knüpfen, ist der Vorschlag der FDP, eine Kostenerstattung einzuführen. Mit diesem Modell kann der Patient selbst über die Behandlungsqualität und deren Vergütung entscheiden.
Auch die angekündigte Änderung der Zuzahlungsregelung bei Medikamenten ist leider nicht die innovative Idee, die seit langem von der Ministerin erwartet wird.
Die FDP-Bundestagsfraktion hat bereits mehrfach die Einführung eines Bonussystems vorgeschlagen.
Für die FDP muss der Patient stärker in den Mittelpunkt gestellt werden als bisher. Eine Stärkung des Wettbewerbs und mehr Transparenz im Gesundheitswesen, wie die FDP sie mit zahlreichen Initiativen im Bundestag vorgeschlagen hat, tragen hierzu bei.

Susanne Bühler - Telefon [030] 227-51341 - pressestelle@fdp-bundestag.de

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