30.11.2016In Schwenningen hat FDP-Landeschef Michael Theurer das Thema duale Bildung erörtert. Im Rahmen der Diskussion unter dem Titel "(Aus)Bildung in Baden-Württemberg: Auslaufmodell oder Erfolgsgarant?" verwies er auf die einzigartigen Stärken des deutschen Systems, warnte jedoch davor, alles auf die Karte Berufsqualifizierung zu setzen. "Universitäre Ausbildung vermittelt und fördert grundlegende Fähigkeiten, auf die wir in dieser sich schnell ändernden Welt nicht verzichten können", betonte er.
Aus Theurers Sicht sollten Deutschland und Baden-Württemberg Wert darauf legen, ein starkes duales Modell beizubehalten. "Wir müssen uns ganz bestimmt nicht verstecken, und es war keine gute Idee, deutsche Bildungsabschlüsse wie den Diplom-Ingenieur gegen angelsächsisch benannte Abschlüsse, die ironischerweise dort gar nicht anerkannt werden, einzutauschen", ist er überzeugt.
Das Land müsse sich jedoch auch anstrengen, neben der beruflichen Ausrichtung des Fachhochschulstudiums sicherzustellen, dass sich die Boschs, Maybachs und Steve Jobs von heute und morgen entwickeln könnten, so Theurer weiter. Um die erforderlichen Kompetenzen und Innovationskraft für künftige Berufsfelder zu vermitteln, fordern die Freien Demokraten, bereits an der Schule digitale Lernmethode sowie IT-Kenntnisse zu integrieren und mehr Zusammenarbeit zwischen höheren Bildungseinrichtungen und der Wirtschaft in Sachen Forschung und Gründen zu ermöglichen.
Theorie und Praxis sind beide wichtig
Baden-Württembergs FDP-Landeschef Michael TheurerIn Schwenningen hat FDP-Landeschef Michael Theurer das Thema duale Bildung erörtert. Im Rahmen der Diskussion unter dem Titel "(Aus)Bildung in Baden-Württemberg: Auslaufmodell oder Erfolgsgarant?" verwies er auf die einzigartigen Stärken des deutschen Systems, warnte jedoch davor, alles auf die Karte Berufsqualifizierung zu setzen. "Universitäre Ausbildung vermittelt und fördert grundlegende Fähigkeiten, auf die wir in dieser sich schnell ändernden Welt nicht verzichten können", betonte er.
Aus Theurers Sicht sollten Deutschland und Baden-Württemberg Wert darauf legen, ein starkes duales Modell beizubehalten. "Wir müssen uns ganz bestimmt nicht verstecken, und es war keine gute Idee, deutsche Bildungsabschlüsse wie den Diplom-Ingenieur gegen angelsächsisch benannte Abschlüsse, die ironischerweise dort gar nicht anerkannt werden, einzutauschen", ist er überzeugt.
Vorbereitung für künftige Industrien
Das Land müsse sich jedoch auch anstrengen, neben der beruflichen Ausrichtung des Fachhochschulstudiums sicherzustellen, dass sich die Boschs, Maybachs und Steve Jobs von heute und morgen entwickeln könnten, so Theurer weiter. Um die erforderlichen Kompetenzen und Innovationskraft für künftige Berufsfelder zu vermitteln, fordern die Freien Demokraten, bereits an der Schule digitale Lernmethode sowie IT-Kenntnisse zu integrieren und mehr Zusammenarbeit zwischen höheren Bildungseinrichtungen und der Wirtschaft in Sachen Forschung und Gründen zu ermöglichen.