StiftungVeranstaltungsreihe

Techno als gelebte Freiheit zelebrieren

RAW-GeländeDer Suicide Circus auf dem RAW-Gelände in Berlin-Friedrichshain.
03.09.2014

Schlange vor dem Suicide Circus zu lang? Ins ://about blank kommen Sie nicht rein? Kein Problem. Für den Auftakt der Reihe "Freiheit und Musik" am 4. September konnte die Stiftung führende Gestalten aus der Berliner Club-Welt gewinnen. In der Truman Villa in Potsdam moderiert Volker Wieprecht einen Rückblick in die Gründerzeit der weltbekannten Hauptstadt-Technoszene. Im audiovisuellen Gespräch mit Dr. Motte und DJ Mary Jane diskutiert er über die Ideen und das Gefühl dieser Musikkultur.

So brach vor 25 Jahren eine kleine Gruppe auf, um einmal im Jahr mit elektronischer Tanzmusik den Berliner Ku'damm in eine Open-Air-Tanzfläche zu verwandeln. Die Loveparade war geboren und wurde zu einem Ereignis, das die Berliner Elektro-Kultur europaweit bekannt machte. Gleichzeitig löste sich der DDR-Staat auf, hinterließ Freiräume und gab dieser neuen Musik ein Zuhause, das die Berliner Clublandschaft bis heute charakterisiert. Der DJ und Produzent Dr. Motte prägte den Sound und die Clubkultur dieser Jahre – nicht nur durch die Loveparade – entscheidend mit.

Im Anschluss der Podiumsdiskussion liefert die Berliner Technomeisterin DJ Mary Jane, die häufig in Clubs wie dem Suicide Circus, Ritter Butzke, ://about blank oder Tresor auflegt, einen musikalischen Sommerausklang im Garten der Truman Villa in Potsdam-Babelsberg.

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