29.09.2016Den alternativen Nobelpreis erhalten in diesem Jahr die syrischen Zivilschützer "Weißhelme". Stiftungsexpertin Midia Daghstani sprach im Interview mit Ammar Salmo, Chef der Weißhelme in Aleppo. "Wir sehen diesen Preis als einen Sieg des Lebens und des Friedens in Syrien und wir halten ihn hoch, um der Zivilbevölkerung eine Stimme zu geben, die hier in diesem Krieg steckt und mit allen Formen des Todes konfrontiert wird", erklärte Salmo.
Die Wahrscheinlichkeit, von einem Luftangriff der russischen Armee oder des syrischen Regimes getroffen zu werden, sei für die Weißhelme größer als für jeden anderen, erläuterte Salmo. "Wir sind uns völlig bewusst, dass wir jeden Moment dem Tod gegenüberstehen können." Es seien bereits über 150 Angehörige der Organisation im Einsatz ums Leben gekommen. Er führte aus: "Das ist unsere Pflicht, an die wir glauben und zu der wir uns freiwillig gemeldet haben. Wir sind Syrer und wir werden nicht aufhören, unserem Volk zu helfen. Wir werden weiterführen, was wir begonnen haben, bis es einen dauerhaften Frieden in Syrien gibt. Die ganze Welt hat die Syrer im Stich gelassen; wir werden unserem Volk nicht dasselbe antun."
Das Hauptziel der Weißhelme sei es, Menschenleben zu retten und den Opfern des andauernden Bombardements und der Zerstörung zu helfen, verdeutlichte Salmo. "Wir träumen davon, am Ende dieser Tragödie wieder Frieden in Syrien zu sehen."
Syrische Weißhelme retten Menschenleben
Syrische Ruinenstadt PalmyraDen alternativen Nobelpreis erhalten in diesem Jahr die syrischen Zivilschützer "Weißhelme". Stiftungsexpertin Midia Daghstani sprach im Interview mit Ammar Salmo, Chef der Weißhelme in Aleppo. "Wir sehen diesen Preis als einen Sieg des Lebens und des Friedens in Syrien und wir halten ihn hoch, um der Zivilbevölkerung eine Stimme zu geben, die hier in diesem Krieg steckt und mit allen Formen des Todes konfrontiert wird", erklärte Salmo.
Die Wahrscheinlichkeit, von einem Luftangriff der russischen Armee oder des syrischen Regimes getroffen zu werden, sei für die Weißhelme größer als für jeden anderen, erläuterte Salmo. "Wir sind uns völlig bewusst, dass wir jeden Moment dem Tod gegenüberstehen können." Es seien bereits über 150 Angehörige der Organisation im Einsatz ums Leben gekommen. Er führte aus: "Das ist unsere Pflicht, an die wir glauben und zu der wir uns freiwillig gemeldet haben. Wir sind Syrer und wir werden nicht aufhören, unserem Volk zu helfen. Wir werden weiterführen, was wir begonnen haben, bis es einen dauerhaften Frieden in Syrien gibt. Die ganze Welt hat die Syrer im Stich gelassen; wir werden unserem Volk nicht dasselbe antun."
Das Hauptziel der Weißhelme sei es, Menschenleben zu retten und den Opfern des andauernden Bombardements und der Zerstörung zu helfen, verdeutlichte Salmo. "Wir träumen davon, am Ende dieser Tragödie wieder Frieden in Syrien zu sehen."