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Südafrika vor politischem Umschwung

KapstadtDer ANC hat zwar gewonnen - aber die Zustimmung für die Erben Mandelas schwindet
16.05.2014

Die Wahlen in Südafrika hat der African National Congress (ANC) – trotz Verlusten – gewonnen. Die Leiterin des Regionalbüros der Stiftung für die Freiheit in Südafrika, Barbara Groeblinghoff, analysiert in einem Gastbeitrag für die „Fuldaer Zeitung“ die Auswirkungen auf die politische Zukunft des Landes. Die Verluste, die der ANC einstecken musste, sind für Groeblinghoff ein Zeichen, dass die Stimmung im Land sich verändert.

Trotz schwerwiegender Korruptionsskandale konnte der ANC 60 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen, durch Verweise auf die glorreiche Vergangenheit und Drohungen, dass der Zorn der Vorfahren drohe, sollten sich die Wähler abwenden, schrieb Groeblinghoff. Die Vorsitzende der liberalen Partei Democratic Alliance (DA), Helen Zille, wurde mit 60 Prozent als Ministerpräsidentin der Region Westkap bestätigt – obwohl der ANC angekündigt hatte, die Region zurückerobern zu wollen. Für die Stiftungsexpertin ein eindeutiger Hinweis, dass der ANC sich in Zukunft warm anziehen muss.

In wirtschaftlich prosperierenden Gegenden sackte die Zustimmung für die Regierungspartei um über 10 Prozent ab und in den extrem armen Gegenden an der Grenze zu Simbabwe ging die Wahlbeteiligung extrem zurück. Für Groeblinghoff ebenfalls ein Zeichen, dass die Wähler sich umorientieren.

Lesen Sie hier den vollständigen Gastbeitrag auf „freiheit.org“.

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