SUDING: FDP für Ehe-Öffnung und besseres Familienrecht für Regenbogenfamilien
Berlin. Zum morgigen Christopher Street Day in Berlin erklärt die stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende KATJA SUDING:
„In ganz Deutschland feiern Menschen CSD-Paraden und -Straßenfeste, freuen sich über bunte Vielfalt und Freiheit und weisen auf weiter bestehende Diskriminierung hin.
,Danke für nix‘ ist das Motto des diesjährigen Hauptstadt-CSD. Zu recht, denn aus der Bundesregierung kommen nichts als Ankündigungen. Die Ehe ist immer noch nicht geöffnet, der Nationale Aktionsplan gegen Homophobie nicht verabschiedet, die Entschädigung der Opfer des §175 StGB ohne Einigung in der Koalition. Zu internationalen Menschenrechtsverletzungen schweigt die Bundesregierung beharrlich.
Gerade vor dem Hintergrund zunehmenden Drucks von Rechtspopulisten und Islamisten gegen die lesbisch-schwule Community fordern die Freien Demokraten mehr Einsatz für die Bürgerrechte und gegen Homophobie. Wir treten für die Öffnung der Ehe und das volle Adoptionsrecht ein. Wir wollen Mehrelternschaften und Kinderwunsch-Vereinbarungen von Regenbogenfamilien rechtssicher gestalten und freien Zugang zur Reproduktionsmedizin unabhängig von sexueller Orientierung erreichen. Das ,Bauchgefühl‘ von Frau Merkel rechtfertigt keine Untätigkeit.“