StiftungKommunalwahl in der Türkei

Stimmungsbarometer für Erdoğan

Türkische FlaggeDie politische Lage in der Türkei ist sehr angespannt
27.03.2014

Kommunal-, Präsidentschafts- und Parlamentswahlen: Bis Frühjahr 2015 stehen am Bosporus wichtige politische Weichenstellungen ins Haus. Die Stiftungsexperten analysieren die Hintergründe. Die Kommunalwahlen werden von den Experten des Regionalbüros der Stiftung für die Freiheit in der Türkei als Stimmungstest für die Präsidentschaftswahlen im August dieses Jahres eingestuft, bei dem die „türkische Demokratie auf dem Prüfstand steht“.

Vor dem Hintergrund der Gezi-Park-Proteste und der Korrupationsaffäre um Premier Recep Tayyip Erdoğan erläutern Hans-Georg Fleck und Charlene Rossler die Grundzüge des türkischen Kommunalwahlrechts, analysieren die Ergebnisse der Kommunalwahl 2009, stellen die wichtigsten Parteien sowie aussichtsreichsten Kandidaten vor und geben eine Einschätzung zum möglichen Wahlausgang ab.

Die Kommunalwahl wird zeigen, inwiefern sich die aktuellen Ereignisse auch im Votum der Bürger niederschlagen, denn aktuellen Umfragen zufolge wird Erdoğans regierende APK Verluste hinnehmen müssen, erläutern Fleck und Rossler. „Die Bevölkerung steht demnach vor der Wahl, ob sie einen dominanten und autoritären Führer dem komplizierten und – zumindest im türkischen Falle – höchst instabilen System der ‚checks and balances‘ und der Gewaltenteilung vorzieht“, heißt es in dem Hintergrundbericht.

Lesen Sie hier „Es geht um noch mehr als Bürgermeisterämter.... Die Türkei vor landesweiten Kommunalwahlen.“

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