08.03.2016Die umfassende Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit sind in Deutschland noch nicht erreicht. Für "freiheit.org" diskutierten Ilse Nageschmidt, Direktorin des Zentrums für Frauen und Geschlechterforschung an der Uni Leipzig, Nadine Reinhold, Geschäftsführerin einer Kommunikationsagentur, und Jacqueline Schmidt, Bereichsleiterin bei der G.U.B Ingenieur AG, über Zukunftsaufgaben.
Nageschmidt verdeutlichte, dass Frauen sich ihrer Stärken bewusst sein und gute Netzwerke pflegen sollten. "Hier haben Männer uns mit ihren 'Old boy'-Netzwerken ganz viel vorgelebt. Frauen sind da leider immer noch viel zögerlicher oder unter Druck, andere Frauen ausstechen zu wollen". Sie plädierte für mehr Solidarisierung untereinander: "Weg von der Konkurrenz, weg von dem 'Ich bin besser als du' - wir müssen den Schulterschluss immer und wieder trainieren."
"Frauen besitzen ebenso große Stärken wie Männer", verdeutlichte Reinhold. Mit Selbstvertrauen und einer gesunden Portion Humor könnten eventuell bestehende Grenzen auch im Business sukzessive überwunden werden. "Dazu gehört Geduld und Stärke und der Mut, gegebenenfalls den männlichen Kollegen die Stirn zu bieten", betonte sie.
Schmidt erläuterte, dass die Herangehensweise von Frauen und Männern grundlegend verschieden seien. "Sie sollten zunächst gut zuhören können, dann ist es einfacher die Strategie zu wählen und stets gut vorbereitet in Gespräche gehen." Männer seien eher technisch veranlagt als lyrisch, erklärte Schmidt. "Wenn man sich das zu Nutzen macht als Frau, ist dies sehr hilfreich."
Starke Frauen braucht das Land
Es gibt noch viel zu tun, bis zur GleichstellungDie umfassende Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit sind in Deutschland noch nicht erreicht. Für "freiheit.org" diskutierten Ilse Nageschmidt, Direktorin des Zentrums für Frauen und Geschlechterforschung an der Uni Leipzig, Nadine Reinhold, Geschäftsführerin einer Kommunikationsagentur, und Jacqueline Schmidt, Bereichsleiterin bei der G.U.B Ingenieur AG, über Zukunftsaufgaben.
Nageschmidt verdeutlichte, dass Frauen sich ihrer Stärken bewusst sein und gute Netzwerke pflegen sollten. "Hier haben Männer uns mit ihren 'Old boy'-Netzwerken ganz viel vorgelebt. Frauen sind da leider immer noch viel zögerlicher oder unter Druck, andere Frauen ausstechen zu wollen". Sie plädierte für mehr Solidarisierung untereinander: "Weg von der Konkurrenz, weg von dem 'Ich bin besser als du' - wir müssen den Schulterschluss immer und wieder trainieren."
"Frauen besitzen ebenso große Stärken wie Männer", verdeutlichte Reinhold. Mit Selbstvertrauen und einer gesunden Portion Humor könnten eventuell bestehende Grenzen auch im Business sukzessive überwunden werden. "Dazu gehört Geduld und Stärke und der Mut, gegebenenfalls den männlichen Kollegen die Stirn zu bieten", betonte sie.
Schmidt erläuterte, dass die Herangehensweise von Frauen und Männern grundlegend verschieden seien. "Sie sollten zunächst gut zuhören können, dann ist es einfacher die Strategie zu wählen und stets gut vorbereitet in Gespräche gehen." Männer seien eher technisch veranlagt als lyrisch, erklärte Schmidt. "Wenn man sich das zu Nutzen macht als Frau, ist dies sehr hilfreich."
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