07.10.2013FDP-Saar-Generalsekretärin Nathalie Zimmer sieht die Pläne von SPD-Bildungsminister Ulrich Commerçon als unvollständig und unsensibel bei Fragen der Inklusion. Der liberale Landesverband begrüßte, dass der Saarländische Lehrerinnen- und Lehrerverband (SLLV) "den Mut hat", um Ulrichs Vorhaben zur UN-Behindertenkonvention zu rügen.
Inklusion könne nicht heißen, im "Hauruck-System Kinder mit Förderbedarf so schnell wie möglich raus aus der Förderschule und rein in die Regelschule", stellte Zimmer klar. Rückmeldungen aus dieser Praxis deckten letztendlich offenkundige Probleme auf, erklärte die FDP-Generalsekretärin.
"Es ist klar, dass die UN-Behindertenrechtskonvention das Bildungssystem vor neue Herausforderungen im Bereich der gemeinsamen Bildung stellt", betonte Zimmer. Die FDP Saar unterstütze die Umsetzung der Konvention. Allerdings lasse sich dies ohne bestimmte Voraussetzungen, wie die entsprechende Ausbildung der Lehrkräfte, eine ausreichende Bereitstellung von Deputatstunden und geeignetem Personal und die spezielle Ausstattung der Schulen, nicht verwirklichen. "Der SLLV legt hier zu Recht den Finger in die Wunde", unterstrich die Liberale.
Deshalb forderten die Saar-Liberalen den Bildungsminister auf, pragmatischen Überlegungen Vorrang vor ideologiegeleiteten Positionen zu geben. "Das Wohl der Kinder erfordert einen sensiblen Umgang mit dem Problem und eine den Anforderungen entsprechende finanzielle Ausstattung", machte sie deutlich. Darüber hinaus forderte sie, das Land müsse die auf die Kommunen zukommenden sächlichen und personellen Mehrbelastungen künftig tragen.
SPD liegt falsch bei Inklusion
FDP-Saar-Generalsekretärin Nathalie Zimmer sieht die Pläne von SPD-Bildungsminister Ulrich Commerçon als unvollständig und unsensibel bei Fragen der Inklusion. Der liberale Landesverband begrüßte, dass der Saarländische Lehrerinnen- und Lehrerverband (SLLV) "den Mut hat", um Ulrichs Vorhaben zur UN-Behindertenkonvention zu rügen.
Inklusion könne nicht heißen, im "Hauruck-System Kinder mit Förderbedarf so schnell wie möglich raus aus der Förderschule und rein in die Regelschule", stellte Zimmer klar. Rückmeldungen aus dieser Praxis deckten letztendlich offenkundige Probleme auf, erklärte die FDP-Generalsekretärin.
"Es ist klar, dass die UN-Behindertenrechtskonvention das Bildungssystem vor neue Herausforderungen im Bereich der gemeinsamen Bildung stellt", betonte Zimmer. Die FDP Saar unterstütze die Umsetzung der Konvention. Allerdings lasse sich dies ohne bestimmte Voraussetzungen, wie die entsprechende Ausbildung der Lehrkräfte, eine ausreichende Bereitstellung von Deputatstunden und geeignetem Personal und die spezielle Ausstattung der Schulen, nicht verwirklichen. "Der SLLV legt hier zu Recht den Finger in die Wunde", unterstrich die Liberale.
Deshalb forderten die Saar-Liberalen den Bildungsminister auf, pragmatischen Überlegungen Vorrang vor ideologiegeleiteten Positionen zu geben. "Das Wohl der Kinder erfordert einen sensiblen Umgang mit dem Problem und eine den Anforderungen entsprechende finanzielle Ausstattung", machte sie deutlich. Darüber hinaus forderte sie, das Land müsse die auf die Kommunen zukommenden sächlichen und personellen Mehrbelastungen künftig tragen.
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