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SPD hat Pflegenotstand mitverschuldet

Marie-Agnes Strack-Zimmermann kritisiert die Arbeitsbilanz der SPD in der PflegepolitikMarie-Agnes Strack-Zimmermann kritisiert die Arbeitsbilanz der SPD in der Pflegepolitik
19.09.2017

In der ARD-Wahlarena hat SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz vieles versprochen. Seine Forderung nach einem Neustart in der Pflegepolitik sei jedoch nichts anderes als eine Nebelkerze im Wahlkampf, stellt FDP-Vize Marie-Agnes Strack-Zimmermann klar. Denn: Die SPD sitze schließlich in der Bundesregierung und hätte in den letzten Jahren längst für bessere Rahmenbedingungen sorgen können. "Durch ihre Untätigkeit hat die SPD den Pflegenotstand so mitverschuldet", rügt sie.

Die FDP-Vize hat klare Handlungsvorschläge parat: "Wir Freien Demokraten fordern mehr gesellschaftliche Wertschätzung und Würdigung der professionellen Pflege. Denn Pflegende tragen große Verantwortung, sind fachlich qualifiziert und sind körperlich und psychisch stark gefordert." Dies müsse sich in der Vergütung dieser Arbeit widerspiegeln, regt Strack-Zimmermann an. Damit wäre auch die Attraktivität des Berufes gefördert.

Darüber hinaus setze sich die FDP für die integrative Ausbildung der Pflegekräfte ein, so Strack-Zimmermann weiter. "Integrative Ausbildung bedeutet ein gemeinsames erstes Ausbildungsjahr und spezialisierte Folgejahre", erläutert sie. "So erhalten wir eine kompetente Kinder-, Kranken- und Altenpflege." Eine Einheitsausbildung lehnt sie hingegen ab. "Zudem wollen wir familienfreundliche Arbeitszeitmodelle fördern", führt die FDP-Vize aus.

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