FDPFremde Federn

Sozialhilfe führt in die Unmündigkeit

ZeitungenDer Staat hat verlernt, dass Not nicht einfach nur arm, sondern auch leistungswillig machen kann.
03.03.2014

„Welt“-Autor Torsten Krauel wirft der Politik vor, in feudalistische Denkmuster zurückzufallen. „Für sie ist der Mensch in Hilflosigkeit geboren, nicht in Freiheit“, so Krauel. Er kreidet der Regierung an, die Menschen „in den Kategorien angestammter Lehen, zu erobernder Vorrechte, lebenslang vom Staat verliehener Rechtstitel denken zu lehren statt in den Kategorien von Arbeit, Aufstieg, Leistung, Opfer und Selbstverantwortung“.

Die Parteien wollten damit die Demokratie vollenden, stattdessen verwandelten sie die Bundesrepublik in ein „sozial gefügiges, staatstreues Vasallentum“, in dem sich die Vasallen lediglich ihre Herrschaft frei wählen dürften, so Krauel in „Die deutsche Sozialhilfe wird zum Gefängnis“. „Die Herrschaft schreibt Bildungsverläufe und Versicherungspflichten vor und tastet sich an den Wunsch heran, dasselbe auch bei Vermögenslagen zu tun.“

Krauel erklärte, dass Deutschland mit dieser Politik niemals zur Exportmacht aufgestiegen wäre. Der Aufstieg des deutschen Mittelstands sei lediglich möglich gewesen, weil damals keine Umverteilungspolitik geherrscht habe. Der „Welt“-Autor konstatierte: „Das wäre auch fruchtlos gewesen, denn es waren anfangs keine Vermögen da. Sie mussten erst durch beharrliche Leistung geschaffen werden.“

Lesen Sie hier den vollständigen Beitrag in der „Welt“.

Social Media Button