FDPVorstoß von Wirtschaftsminister

Sitta für Förderung von kleinen Unternehmen

Frank SittaFrank Sitta lobt den Vorstoß von Wirtschaftsminister Willingmann
15.12.2016

Sachsen-Anhalt hat einen neuen Wirtschaftsminister - und der scheint es wissen zu wollen. Für Handwerker soll es künftig eine Meistergründungsprämie geben, Firmengründer dürfen sich auf neue Fördergelder freuen - mit einer ganzen Reihe von Projekten will Armin Willingmann die Wirtschaft in Sachsen-Anhalt in Schwung bringen. Die FDP Sachsen-Anhalt begrüßt das Bekenntnis von Armin Willingmann zur Förderung von kleinen Unternehmen: "Sachsen-Anhalt kann nicht darauf warten, dass sich große Unternehmen in Sachsen-Anhalt ansiedeln, sondern muss aus sich heraus eine Entwicklung anstoßen", meint FDP-Chef Frank Sitta.

Die FDP Sachsen-Anhalt selbst sieht im Aufbau einer Beteiligungsgesellschaft des Landes eine geeignete Lösung, um für Startup-Unternehmen eine Risikofinanzierung zu realisieren.

Echte Gründerkultur im Land unterstützen

Frank Sitta weiter: "In einer Entwicklungsstrategie für kleine Unternehmen darf es aber nicht vor allem nur um eine rein finanzielle Förderung von kleinen Unternehmen gehen, sondern wir brauchen hierfür die richtigen Rahmenbedingungen, um das Entstehen einer echten Gründerkultur im Land zu unterstützen."

Hierzu gehöre, dass Verwaltungshürden gesenkt werden. "Gründer brauchen keine Formulare, sie brauchen Freiheit für ihre Geschäftsidee." Ein eigenes Unternehmen soll in Sachsen-Anhalt innerhalb von 48 Stunden gegründet werden können. Die Freien Demokraten fordern daher das Land auf, Umsetzungsstrategien zur Entbürokratisierung zu prüfen.

Innovativen Ideen den Raum geben

Aber auch ressortübergreifend ist noch einiges zu tun. So nennt Sitta unter anderem die folgenden Punkte: "Die Themen Selbstständigkeit und Unternehmertum müssen in den Lehrplänen von Bildungseinrichtungen verankert werden. Die Abschaffung der monatlichen Umsatzsteuervoranmeldungspflicht für Existenzgründer oder die Anerkennung von Urlaubssemestern zu Unternehmensgründungen von Studierenden sind weitere Beispiele."

Final bewerten könne man die angekündigten Maßnahmen erst, wenn feststehe, welcher bürokratische Aufwand damit verbunden sein werde.  "Sachsen-Anhalt wird in Zukunft nur wirtschaftlich erfolgreich sein können, wenn wir diese Rahmenbedingungen schaffen und innovativen Ideen den Raum zur Entwicklung geben."

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