09.12.2014Doch es gibt sie, die Menschen, für die eine liberale Stimme in der Bundespolitik unentbehrlich ist. Zum Beispiel bei der "Rheinischen Post". Reinhold Michels schreibt dort in seiner Kolumne: "Die Parteien, die Ja zum 'Soli' sagen, und zwar für immer, sind unter sich. Das ist nicht gut, vor allem nicht für die bürgerliche Mittelschicht." Er fragt sich: "Wurde vielleicht das Kind mit dem Bade ausgeschüttet?"
„Wer bürgerlich-freiheitlich gesinnt ist und im Jahre zwei nach dem Verschwinden der FDP aus dem Bundestag immer noch meint, das sei gut so, der denkt - mit Verlaub! - zu kurz“, so Michels. Und führt aus: „Man höre sich die aktuellen Aussagen zum Solidaritätszuschlag an: nichts als Abgaben-Lüsternheit, entweder unverblümt steuergeldgierig auf der linken Seite des politischen Spektrums oder verschämt bei den Unionsparteien, die drauf und dran sind, ihr stärkstes Kapital, die Wirtschaftskompetenz, zu gefährden.“
Der Autor bedauert: „Aber anders als die FDP haben die anderen nicht einmal mehr den Wunsch, den Bürgern Last von den Schultern zu nehmen. Bei den Parteien links der Mitte überrascht das nicht; aber dass auch die Merkel-CDU und die Seehofer-CSU den ‚Soli‘ mehr lieben als Solidarität mit großen Teilen ihrer Unterstützer aus den Mittelschichten, das ist eine große Enttäuschung.“
Sehnsucht nach Freien Demokraten
Reinhold Michels vermisst in der "Rheinischen Post" die FDPDoch es gibt sie, die Menschen, für die eine liberale Stimme in der Bundespolitik unentbehrlich ist. Zum Beispiel bei der "Rheinischen Post". Reinhold Michels schreibt dort in seiner Kolumne: "Die Parteien, die Ja zum 'Soli' sagen, und zwar für immer, sind unter sich. Das ist nicht gut, vor allem nicht für die bürgerliche Mittelschicht." Er fragt sich: "Wurde vielleicht das Kind mit dem Bade ausgeschüttet?"
„Wer bürgerlich-freiheitlich gesinnt ist und im Jahre zwei nach dem Verschwinden der FDP aus dem Bundestag immer noch meint, das sei gut so, der denkt - mit Verlaub! - zu kurz“, so Michels. Und führt aus: „Man höre sich die aktuellen Aussagen zum Solidaritätszuschlag an: nichts als Abgaben-Lüsternheit, entweder unverblümt steuergeldgierig auf der linken Seite des politischen Spektrums oder verschämt bei den Unionsparteien, die drauf und dran sind, ihr stärkstes Kapital, die Wirtschaftskompetenz, zu gefährden.“
Der Autor bedauert: „Aber anders als die FDP haben die anderen nicht einmal mehr den Wunsch, den Bürgern Last von den Schultern zu nehmen. Bei den Parteien links der Mitte überrascht das nicht; aber dass auch die Merkel-CDU und die Seehofer-CSU den ‚Soli‘ mehr lieben als Solidarität mit großen Teilen ihrer Unterstützer aus den Mittelschichten, das ist eine große Enttäuschung.“