10.12.2002FDP-FraktionUmweltpolitik

SEHN: Umweltverbände betreiben Verbraucherschelte!

BERLIN. Zu der Pressekonferenz des Naturschutzbundes Deutschland e.V. (Nabu) zum Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in Deutschland, erklärt die FDP-Bundestagsabgeordnete, Marita SEHN:

Nachdem gestern der agrarpolitische Sprecher des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND), Hubert Weiger, den Verbrauchern vorgeworfen hat, dass sie sich "verdummen ließen" und "immer zuerst bei den Lebensmitteln sparen würden", legt heute der Nabu nach. Er bezichtigt die deutschen Bäuerinnen und Bauern eines unkontrollierten Pestizideinsatzes. Wieder schaut der Nabu einseitig auf Gefahren des Pflanzenschutzes und verschweigt den Nutzen. Kein Wort ist es dem Nabu wert, dass es dem modernen Pflanzenschutz zu verdanken ist, dass heute Obst und Gemüse in hervorragender Qualität zu günstigen Preisen angeboten werden kann.
Entscheiden sich die Bürger beim Kauf von Lebensmitteln anders, als Nabu und Co das wollen, dann wird sofort der Vorwurf erhoben, dass die "Bürger sich verdummen ließen" oder am "falschen Ende sparen würden". Dieser Vorwurf ist ganz schön dreist.
Dass die Verbraucher bei Lebensmitteln auf den Preis schauen, ist ihr gutes Recht. Egal wie billig oder wie teuer Lebensmittel sind, keinesfalls dürfen sie eine Gesundheitsgefährdung darstellen und genau an dieser Prämisse orientiert sich moderner Pflanzenschutz.
Die Verbraucher lassen sich nicht verdummen. Die Verbraucher schätzen die Gefahren und Nutzen des modernen Pflanzenschutzes realistisch ein. Sie lassen sich nicht entmündigen, sie fällen eigene Entscheidungen, auch wenn diese einigen Öko-Funktionären nicht gefallen.
Die Verbraucher wollen hochwertige Lebensmittel zu günstigen Preisen: Die Verbraucher wollen den modernen Pflanzenschutz.

Bettina Lauer - Telefon (0 30) 2 27-5 57 36 - pressestelle@fdp-bundestag.de

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