12.10.2016Eine der angesehensten Zeitungen Ungarns hat ihren Betrieb eingestellt. Es gibt Grund zur Annahme, dass die Regierung unter Viktor Orbán dabei eine Rolle gespielt hat. Maté Hajba, Direktor der ungarischen Free Market Foundation, sieht darin einen weiteren Schritt hin zur völligen Vereinheitlichung der Medienlandschaft des Landes. Für ihn ist es "ein schwarzer Tag in der Geschichte Ungarns". Für freiheit.org kommentiert er die Ereignisse.
In den vergangenen Jahren hat sich die Medienlandschaft in Ungarn stark verändert. Viele Print- und Onlinepublikationen sowie Radio- und Fernsehprogramme fielen unter die Aufsicht der Regierung von Ministerpräsident Viktor Orbán – und wechselten auf einen deutlich wahrnehmbaren regierungsfreundlichen Kurs. Jetzt wurde der Betrieb der größten oppositionellen Tageszeitung Népszabadság eingestellt. Sie gilt als wichtigste politische Publikation im Land und war Ungarns meistverkaufte großformatige Zeitung.
Schwarzer Tag für Ungarns Pressefreiheit
Schwarzer Tag für Ungarns PressefreiheitEine der angesehensten Zeitungen Ungarns hat ihren Betrieb eingestellt. Es gibt Grund zur Annahme, dass die Regierung unter Viktor Orbán dabei eine Rolle gespielt hat. Maté Hajba, Direktor der ungarischen Free Market Foundation, sieht darin einen weiteren Schritt hin zur völligen Vereinheitlichung der Medienlandschaft des Landes. Für ihn ist es "ein schwarzer Tag in der Geschichte Ungarns". Für freiheit.org kommentiert er die Ereignisse.
In den vergangenen Jahren hat sich die Medienlandschaft in Ungarn stark verändert. Viele Print- und Onlinepublikationen sowie Radio- und Fernsehprogramme fielen unter die Aufsicht der Regierung von Ministerpräsident Viktor Orbán – und wechselten auf einen deutlich wahrnehmbaren regierungsfreundlichen Kurs. Jetzt wurde der Betrieb der größten oppositionellen Tageszeitung Népszabadság eingestellt. Sie gilt als wichtigste politische Publikation im Land und war Ungarns meistverkaufte großformatige Zeitung.
Maté Hajba, Direktor der ungarischen Free Market Foundation, erläutert auf freiheit.org die Hintergründe.