12.03.2014Die Ergebnisse des Bahngipfels Saarland haben parteiübergreifende Kritik ausgelöst. Der Landeschef der Saarliberalen, Oliver Luksic, warf der Landesregierung "Versagen auf ganzer Linie" vor. Im Regionalverkehr tue sich nichts, so der Liberale. "Hier hat es die Landesregierung versäumt, sich mit Rheinland-Pfalz abzustimmen, was die FDP seit Jahren anmahnt", verdeutlichte Luksic. Die Konsequenz: Das Saarland werde immer mehr von der Bahn abgekoppelt.
Aufgrund der mangelhaften Kommunikation zahle das Saarland "viel für wenige Züge, hier fehlt der von der FDP geforderte Wettbewerb", erläuterte Luksic. Im Fernverkehr bleibe das Saarland sehr schlecht verbunden in fast alle Richtungen. Der liberale Verkehrspolitiker stellte klar: Dass sich Frankreich im Regional- und Fernverkehr jetzt zurückziehen wolle, zeige, welch dünnes Brett bei der sogenannten Frankreichstrategie gebohrt werde.
Außerdem zeigte sich der FDP-Landeschef von den Ergebnissen des Treffens im Bereich Investitionen schwer enttäuscht. "Die genannten Investitionen in Infrastruktur entsprechen bedingt dem Bedarf des veralteten Netzes, das ist auch nicht viel mehr als in der Vergangenheit investiert und nur das Notwendigste", konstatierte Luksic.
Nach dem Gipfel der Deutschen Bahn AG mit der schwarz-roten Landesregierung übten die Saarliberalen und der Landesverband der Piraten sowie die Landtagsfraktionen der Linkspartei und der Grünen deutliche Kritik an den verkehrspolitischen Ansätzen von CDU und SPD. Für die Opposition ist klar: So werde Saarland immer mehr vom Fernverkehr abgeschnitten.
Auch der Bundesfahrgastverband Pro Bahn meldete sich empört zu Wort. Die angekündigten 300 Millionen Euro für Infrastrukturinvestitionen in den nächsten Jahren seien gerade einmal genug für Schönheitsreparaturen, kritisierte der Ehrenvorsitzende, Karl-Peter Naumann. Er warf der Bundesregierung vor, die schrittweise Abkopplung des Saarlandes vom Fernverkehr hinzunehmen.
Schwarz-Rot versagt beim Zugverkehr
Die Ergebnisse des Bahngipfels Saarland haben parteiübergreifende Kritik ausgelöst. Der Landeschef der Saarliberalen, Oliver Luksic, warf der Landesregierung "Versagen auf ganzer Linie" vor. Im Regionalverkehr tue sich nichts, so der Liberale. "Hier hat es die Landesregierung versäumt, sich mit Rheinland-Pfalz abzustimmen, was die FDP seit Jahren anmahnt", verdeutlichte Luksic. Die Konsequenz: Das Saarland werde immer mehr von der Bahn abgekoppelt.
Aufgrund der mangelhaften Kommunikation zahle das Saarland "viel für wenige Züge, hier fehlt der von der FDP geforderte Wettbewerb", erläuterte Luksic. Im Fernverkehr bleibe das Saarland sehr schlecht verbunden in fast alle Richtungen. Der liberale Verkehrspolitiker stellte klar: Dass sich Frankreich im Regional- und Fernverkehr jetzt zurückziehen wolle, zeige, welch dünnes Brett bei der sogenannten Frankreichstrategie gebohrt werde.
Außerdem zeigte sich der FDP-Landeschef von den Ergebnissen des Treffens im Bereich Investitionen schwer enttäuscht. "Die genannten Investitionen in Infrastruktur entsprechen bedingt dem Bedarf des veralteten Netzes, das ist auch nicht viel mehr als in der Vergangenheit investiert und nur das Notwendigste", konstatierte Luksic.
Hintergrund
Nach dem Gipfel der Deutschen Bahn AG mit der schwarz-roten Landesregierung übten die Saarliberalen und der Landesverband der Piraten sowie die Landtagsfraktionen der Linkspartei und der Grünen deutliche Kritik an den verkehrspolitischen Ansätzen von CDU und SPD. Für die Opposition ist klar: So werde Saarland immer mehr vom Fernverkehr abgeschnitten.
Auch der Bundesfahrgastverband Pro Bahn meldete sich empört zu Wort. Die angekündigten 300 Millionen Euro für Infrastrukturinvestitionen in den nächsten Jahren seien gerade einmal genug für Schönheitsreparaturen, kritisierte der Ehrenvorsitzende, Karl-Peter Naumann. Er warf der Bundesregierung vor, die schrittweise Abkopplung des Saarlandes vom Fernverkehr hinzunehmen.