16.03.2013FDP-FraktionMenschenrechte und humanitäre Hilfe

SCHUSTER / KOBER: Todeskandidaten jetzt begnadigen und Strafe umwandeln

​BERLIN. Zur Abschaffung der Todesstrafe im US-amerikanischen Bundesstaat Maryland erklären die menschenrechtspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Marina SCHUSTER und der Menschenrechtsexperte Pascal KOBER:​Die FDP-Bundestagsfraktion begrüßt die Entscheidung Marylands, als 18. Bundesstaat der USA die Todesstrafe abzuschaffen. Nun appellieren wir an Gouverneur Martin O"Malley, im Sinne dieser Entscheidung, auch die Todesstrafe der fünf inhaftierten Todeskandidaten in Freiheitsstrafen umzuwandeln.Zugleich appellieren wir an die Politiker in den Staaten Montana, Colorado, Kentucky und Delaware, in denen die Abschaffung der Todesstrafe derzeit im Gespräch ist, dem Beispiel Marylands zu folgen.Die Todesstrafe ist mit unserem Verständnis der Menschenrechte nicht vereinbar. Die FDP-Bundestagsfraktion wird sich weiterhin mit Nachdruck für die Abschaffung dieses grausamen Rechtsverständnisses weltweit einsetzen.In diesem Sinne danken wir den vielen Aktivisten der National Coalition to Abolish the Death Penalty (NCADP) und anderer Organisationen, die sich in den vergangenen Jahrzehnten für die Abschaffung der Todesstrafe in den USA einsetzen. Insbesondere hervorheben möchten wir den Einsatz der zahlreichen Angehörigen von Verbrechensopfern, die unbeirrt ihres persönlichen Schicksals für das unbedingte Menschenrecht auf Leben kämpfen.

225-Schuster-Kober-Menschenrechte Marylands

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