SCHUSTER: IKRK seit 150 Jahren Schutz und Hilfe für Opfer bewaffneter Konflikte
BERLIN. Zum 150. Jubiläum des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz erklärt die Sprecherin für Menschenrechte und humanitäre Hilfe der FDP-Bundestagsfraktion Marina SCHUSTER:
Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz mit Sitz in der Schweiz hat sich in herausragender und einzigartiger Form für die Wahrung und Förderung des Humanitären Völkerrechts weltweit verdient gemacht. Als oftmals einzige Hilfsorganisation haben die neutralen Helfer des IKRK Zugang zu Menschen in Not auch im unmittelbaren Konfliktgebiet. Die FDP-Bundestagsfraktion gratuliert zu 150 Jahren erfolgreicher Arbeit für Hilfsbedürftige in aller Welt und sichert zu, das Komitee auch weiterhin nach Kräften zu unterstützen. Zugleich danken wir den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren unermüdlichen Einsatz, für den sie oft auch in Gebieten tätig sind, in denen ihr eigenes Leben bedroht ist.
Deutschland ist durch sein Eintreten für das Humanitäre Völkerrecht und seine Leistungen im Bereich der humanitären Hilfe dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz historisch sehr verbunden. Dies kommt auch durch den Umstand zum Ausdruck, dass Deutschland zu den größten Zahlern freiwilliger Beiträge an die älteste international tätige humanitäre Organisation gehört. Die größten Herausforderungen für das IKRK und andere humanitäre Organisationen sind heute ein oftmals mangelnder Respekt für die Grundsätze des Humanitären Völkerrechts sowie neuartige Formen bewaffneter Konflikte. Die FDP-Bundestagsfraktion wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass Deutschland auch bei der wichtigen Weiterentwicklung dieses Rechtsgebietes eine vorantreibende Rolle einnimmt.