26.06.2015Die rheinland-pfälzische FDP will 2016 in den Landtag zurückkehren. Im Gespräch mit dem "Bonner General-Anzeiger" erläuterte FDP-Landeschef Volker Wissing die Kernthemen und Strategien der Freien Demokraten. Die Erfahrungen aus der außerparlamentarischen Opposition seien ganz wichtig, betonte er. "Das ist wie ein Gang durch die Wüste. Man muss nur davon überzeugt sein, dass man irgendwann ans Ziel kommt." Die Bürgerschaftswahlen in Hamburg und Bremen hätten das Erfolgspotenzial der FDP verdeutlicht.
Wissing lobte das "große persönliche Engagement vieler Parteifreunde", die durch ihren Einsatz in der außerparlamentarischen Opposition viel Freizeit geopfert hätten. Die Parteiarbeit sei authentischer geworden: "Wir haben nicht so viele Leute um uns herum, die einen Job suchen, sondern mehr Menschen, denen es um die Sache geht und die eine bessere Politik machen wollen."
Um die Arbeit von Landtag und Landesregierung zu begleiten, hatte der Landesverband schon im Jahr 2011 eine Arbeitsgruppe gegründet, die sich parallel zu den Landtagsfraktionen mit den aktuellen Themen auseinandersetzt. Diese sollte "die Kompetenz der Partei über diese schwierige Phase sichern", auch um 2016 auf die Übernahme von Verantwortung vorbereitet zu sein, erklärte Wissing.
Im anstehenden Wahlkampf werden zu den zentralen FDP-Themen die frühkindliche und die berufliche Bildung sowie der Sanierungsbedarf der Straßen und der Ausbau der digitalen Infrastruktur gehören. "Warum denken Gründer immer zuerst an das Silicon Valley oder an Berlin, aber nicht an Rheinland-Pfalz?", fragte Wissing. Statt beim Breitbandausbau nur Defizite aufzuarbeiten, müsse die Landesregierung ambitionierter vorgehen und das Land wettbewerbsfähig machen.
Schritt für Schritt den Wüstenmarathon meistern
Volker Wissing spricht über das FDP-Wahlprogramm für 2016Die rheinland-pfälzische FDP will 2016 in den Landtag zurückkehren. Im Gespräch mit dem "Bonner General-Anzeiger" erläuterte FDP-Landeschef Volker Wissing die Kernthemen und Strategien der Freien Demokraten. Die Erfahrungen aus der außerparlamentarischen Opposition seien ganz wichtig, betonte er. "Das ist wie ein Gang durch die Wüste. Man muss nur davon überzeugt sein, dass man irgendwann ans Ziel kommt." Die Bürgerschaftswahlen in Hamburg und Bremen hätten das Erfolgspotenzial der FDP verdeutlicht.
Wissing lobte das "große persönliche Engagement vieler Parteifreunde", die durch ihren Einsatz in der außerparlamentarischen Opposition viel Freizeit geopfert hätten. Die Parteiarbeit sei authentischer geworden: "Wir haben nicht so viele Leute um uns herum, die einen Job suchen, sondern mehr Menschen, denen es um die Sache geht und die eine bessere Politik machen wollen."
Um die Arbeit von Landtag und Landesregierung zu begleiten, hatte der Landesverband schon im Jahr 2011 eine Arbeitsgruppe gegründet, die sich parallel zu den Landtagsfraktionen mit den aktuellen Themen auseinandersetzt. Diese sollte "die Kompetenz der Partei über diese schwierige Phase sichern", auch um 2016 auf die Übernahme von Verantwortung vorbereitet zu sein, erklärte Wissing.
Kontrastprogramm statt Status quo
Im anstehenden Wahlkampf werden zu den zentralen FDP-Themen die frühkindliche und die berufliche Bildung sowie der Sanierungsbedarf der Straßen und der Ausbau der digitalen Infrastruktur gehören. "Warum denken Gründer immer zuerst an das Silicon Valley oder an Berlin, aber nicht an Rheinland-Pfalz?", fragte Wissing. Statt beim Breitbandausbau nur Defizite aufzuarbeiten, müsse die Landesregierung ambitionierter vorgehen und das Land wettbewerbsfähig machen.
Im Interview mit der "Rhein-Zeitung" erklärte der FDP-Landesvorsitzende, dass sich die Partei mit den Themen Bildung, Bürgerrechte und Wirtschaft wieder auf den alten Markenkern besinne. Mit Blick auf die anderen Parteien unterstrich er: "Wir sind ein völliges Kontrastprogramm."