FDPGründerkultur

Scheitern muss erlaubt sein

Gründer
07.07.2016

Beim Besuch im niedersächsischen Nordhorn hat FDP-Landtagsfraktionschef Christian Dürr für mehr Gründergeist und Risikobereitschaft sowie für die Beseitigung unnötiger Bürokratie plädiert. Im Interview mit den "Grafschafter Nachrichten" lobte er die Erfolge des Grafschafter Technologiezentrums. "Dort können Gründer seit 30 Jahren auf eine vorbildlich unkomplizierte Weise ihre Startups auf die Beine stellen", verdeutlichte der Freidemokrat.

Dürr und der FDP-Kreisvorsitzende Thomas Brüninghoff kritisierten im "GN"-Gespräch, dass viele Gründungswillige, die "bereit sind, voll ins Risiko zu gehen", von zu viel Bürokratie gehemmt oder gehindert würden. Darüber hinaus müsse eine neue Einstellung her, die das Scheitern eines Startups nicht stigmatisiere. Denn: Scheitern müsse erlaubt sein, der zweite Versuch sei wichtig und die Normalität, betonten die Freien Demokraten.

Aus Dürrs Sicht neigt die Politik im Umgang mit Gründungswilligen zur Überregulierung – aus Angst, "loszulassen und Fehler zu erlauben". Der Versuch, die Dinge bis ins Detail zu steuern und zu kontrollieren, sei allerdings nicht zielführend, stellte er klar.

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