FDPGründungsmonitor

Sachsen-Anhalt braucht neuen Gründergeist

Frank SittaFrank Sitta will bürokratische Hürden bei der Unternehmensgründung abbauen
30.11.2015

Die Kfw hat einen Bericht mit dem Titel „Deutschland einig Gründerland? Mitnichten! Ein Bundesländervergleich“ veröffentlicht. Die Ergebnisse geben nach Ansicht der Freien Demokraten in Sachsen-Anhalt Anlass zur Sorge. Denn: Im Ländervergleich des KfW-Gründungsmonitors liegt das Land bei allen Neugründungen abgeschlagen auf dem letzten Platz. FDP-Landeschef Frank Sitta sagt: "Wir brauchen einen neuen Gründergeist in unserem Land." Die Menschen im Land hätten nicht weniger Ideen als anderswo, aber es fehle ihnen an der richtigen Unterstützung seitens der Landesregierung.

Die Freien Demokraten Sachsen-Anhalt wollen bürokratische Hürden bei der Unternehmensgründung abbauen und den Weg für neue Unternehmensgründungen frei machen. Sie schlagen die Schaffung einer zentralen Anlaufstelle für Gründer und Startups vor. Künftige Unternehmer sollen in einem „One-Stop-Verfahren“ sämtliche Formalitäten in einem einzigen Schritt klären können. Die Unternehmensgründung soll dann sofort, spätestens innerhalb von 48h und bis auf Widerruf möglich sein.

Gründer und Kreative sollen ihre Potentiale ausschöpfen können

"Wir wollen Unternehmen nach der Gründung darüber hinaus für einen Zeitraum von 2 Jahren von bürokratischen Lasten – wie der Zwangsmitgliedschaft in Kammern und Verbänden, der Pflicht zur Teilnahme an statistischen Erhebungen und sonstigen Befragungen befreien, damit sie sich vollständig auf die Entwicklung ihres Unternehmens konzentrieren können",  erläutert der Spitzenkandidat zur Landtagswahl den Vorschlag. Zusätzlich sei es notwendig, die Förderkulisse stärker auf die Bedürfnisse von Gründern und Startups auszurichten. Die Investitions- und Förderbank des Landes müsse dazu moderne und zinsgünstige Startup-Kredite anbieten, sowie die Fördermöglichkeiten bündeln, so Sitta.

"Wir wollen, dass Gründer und Kreative ihre Potentiale endlich ausschöpfen können und nicht an bürokratischen Hemmnissen scheitern. Die Gründer von heute sind der Mittelstand von morgen. Wir haben alle Möglichkeiten. Nutzen wir sie!“

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