23.05.2014Die Experten der Stiftung für die Freiheit analysieren in einem aktuellen „Brennpunkt“ die Folgen des Gas-Deals zwischen Russland und China. Es werde deutlich, dass Putin für seine Großmachtspläne bei so einem wichtigen Akteur wie China keine Unterstützung gewinnen könne, erklärte Rainer Adam, Leiter des Regionalbüros in Südost- und Ostasien. Julius Freiherr von Freytag-Loringhoven, Projektleiter der Stiftung in Moskau, erklärte: „Fazit des Besuchs Putins ist, dass China kein Interesse an einer klaren Blockbildung in der Weltpolitik hat.“
Unter Druck der Ukraine-Krise habe der russische Präsident ein symbolträchtiges Gasgeschäft unterzeichnet, das aber erst auf lange Sicht seine Abhängigkeit von Europa verringert, so die Einschätzung der Experten. Die EU müsse dringend zu einer gemeinsamen Politik der Ressourcendiversifizierung finden.
Adam sieht drei zentrale Ergebnisse: „Erstens zeigt der Verlauf des Treffens, dass die Drohung und Umsetzung von Wirtschaftssanktionen Putin unter Druck setzten können und auch seine Gegenmaßnahmen nicht ohne Kosten sind. Zweitens wird deutlich, dass Putin für seine Großmachtspläne bei so einem wichtigen Akteur wie China keine effektive, internationale Unterstützung gewinnen kann.“ Schon diese beiden Punkte könnten die tatsächliche Verhandlungsbereitschaft Russlands erhöhen und eine diplomatische Lösung in der Ukrainekrise wahrscheinlicher machen, heißt es in dem Bericht.
Allerdings habe der Gas-Deal auch für die EU Konsequenzen: Die europäische Strategie der Diversifizierung von Energieressourcen werde bestätigt, „auch wenn es noch mehrere Jahre dauern wird, bis die notwendige Infrastruktur für reguläre Gaslieferungen zwischen Russland und China installiert ist“.
Russland zahlt den Preis für Gas-Deal
Die Experten der Stiftung für die Freiheit analysieren in einem aktuellen „Brennpunkt“ die Folgen des Gas-Deals zwischen Russland und China. Es werde deutlich, dass Putin für seine Großmachtspläne bei so einem wichtigen Akteur wie China keine Unterstützung gewinnen könne, erklärte Rainer Adam, Leiter des Regionalbüros in Südost- und Ostasien. Julius Freiherr von Freytag-Loringhoven, Projektleiter der Stiftung in Moskau, erklärte: „Fazit des Besuchs Putins ist, dass China kein Interesse an einer klaren Blockbildung in der Weltpolitik hat.“
Unter Druck der Ukraine-Krise habe der russische Präsident ein symbolträchtiges Gasgeschäft unterzeichnet, das aber erst auf lange Sicht seine Abhängigkeit von Europa verringert, so die Einschätzung der Experten. Die EU müsse dringend zu einer gemeinsamen Politik der Ressourcendiversifizierung finden.
Adam sieht drei zentrale Ergebnisse: „Erstens zeigt der Verlauf des Treffens, dass die Drohung und Umsetzung von Wirtschaftssanktionen Putin unter Druck setzten können und auch seine Gegenmaßnahmen nicht ohne Kosten sind. Zweitens wird deutlich, dass Putin für seine Großmachtspläne bei so einem wichtigen Akteur wie China keine effektive, internationale Unterstützung gewinnen kann.“ Schon diese beiden Punkte könnten die tatsächliche Verhandlungsbereitschaft Russlands erhöhen und eine diplomatische Lösung in der Ukrainekrise wahrscheinlicher machen, heißt es in dem Bericht.
Allerdings habe der Gas-Deal auch für die EU Konsequenzen: Die europäische Strategie der Diversifizierung von Energieressourcen werde bestätigt, „auch wenn es noch mehrere Jahre dauern wird, bis die notwendige Infrastruktur für reguläre Gaslieferungen zwischen Russland und China installiert ist“.
Lesen Sie hier den vollständigen „Brennpunkt“ auf freiheit.org.