FDPLandesparteitag

Ruppert will liberales Lebensgefühl transportieren

Stefan Ruppert
11.02.2014

Unter dem Motto "Seriös. Solide. Eigenständig" kamen die hessischen Liberalen am Wochenende zur Wahl des neuen Vorstands zusammen. Mit großer Mehrheit wurde Stefan Ruppert zum Landeschef gekürt. In seiner Rede auf dem Landesparteitag betonte der neue Vorsitzende seine Begeisterung, zusammen mit einem "hochmotivierten und kompetenten Team" die Zukunft der FDP zu gestalten. "Gemeinsam wollen wir wieder zum ersten Ansprechpartner für all jene werden, die ein liberales Lebensgefühl haben", erklärte er.

Künftig müsse die FDP deutlicher aufzeigen, dass von den liberalen Grundüberzeugungen die gesamte Gesellschaft profitiere, forderte Ruppert. Die Marktwirtschaft solle letztendlich für den größtmöglichen Wohlstand einer größtmöglichen Anzahl von Menschen sorgen. Das generationengerechte Bekenntnis zum Prinzip der Haushaltskonsolidierung müsse die FDP verfechten, denn die Große Koalition betreibe mit ihren milliardenschweren Wahlgeschenken keine kluge Politik. "Was jedem Bürger bewusst ist, muss auch die Maxime politischen Handelns sein: Jeder Euro, der ausgegeben wird, muss vorher erwirtschaftet werden", unterstrich der FDP-Landeschef.

Für den Liberalen ist die Rolle der FDP klar: "Wir sind die Stimme der marktwirtschaftlichen Vernunft, die Partei der Bürgerrechte und stehen für gesellschaftliche Verantwortung und Fortschritt. Mit diesem klaren Kurs wollen wir das Vertrauen der Bürger zurückgewinnen", sagte er den Delegierten. Dies erfolge dadurch, dass die Politik den Menschen im Gegenzug vertraut. "Denn wenn wir alle Aktivitäten an den Staat delegieren, wird unsere Gesellschaft deutlich ärmer", stellte Ruppert klar.

Ein starkes Team geht an die Arbeit

Auf dem Parteitag in Bad Soden wurden Bettina Stark-Watzinger und der ehemalige Bundeschef der JuLis, Lasse Becker, zu den neuen stellvertretenden Landesvorsitzenden gewählt. Landesschatzmeister Dirk Pfeil wurde in seinem Amt bestätigt. Zudem stimmten die Delegierten mit großer Mehrheit für die Schaffung des Amts eines Generalsekretärs.

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