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Roman Müller-Böhm: Politik nah am Bürger

Müller-Böhm möchte einen neuen Stil in die Politik bringenMüller-Böhm möchte einen neuen Stil in die Politik bringen
02.11.2017

Er ist der jüngste Abgeordnete im neuen Bundestag: Roman Müller-Böhm. Im Interview mit der Zeitschrift “Das Parlament“ zeigt Müller-Böhm die Tiefe der politischen Talente der Freien Demokraten: Rhetorisch gewandt, zukunftsorientiert und nahe an den Bürgern. Müller-Böhm ist der jüngste Abgeordnete der 19. Legislatur und zieht auch deshalb mit seinen erst 24 Jahren einige Aufmerksamkeit auf sich. “Mir ist immer sehr wichtig, meinen eigenen Weg zu gehen. Ich möchte keine Kopie von einem anderen Politiker sein“, so der frisch gewählte Bundestagsabgeordnete.

“Ich möchte die Menschen direkter ansprechen anstatt zu warten, bis sie auf mich zukommen“, sagt Müller-Böhm. Mögen manche die jüngeren Abgeordneten als Grünschnäbel bezeichnen, der 24-jährige beweist das Gegenteil. Sachlich und mit klaren Vorstellungen zeigt er seine politischen Ziele auf. “Gerade bei Themen wie Mobilität und Digitalisierung hinken wir meilenweit hinterher“, erklärt Müller-Böhm. “Die Infrastruktur ist komplett überlastet und mit meinem Handy habe ich ein schnelleres Netz als zu Hause im eigenen WLAN. Das erschwert Arbeitsmodelle, die in Zukunft immer wichtiger werden.“

Seine Nähe zu den Bürgern drückt sich auch in seinen beruflichen Vorstellungen aus. Das Studium der Rechtswissenschaften möchte er, wie andere jüngere Abgeordnete vor ihm, weiterführen und erfolgreich abschließen. “Ich will nicht nur Berufspolitiker sein, sondern in Zukunft noch mitbekommen, was im Leben der Menschen passiert“, sagt Müller-Böhm. “Ich kann mir nicht vorstellen, mein ganzes Leben im Bundestag zu sitzen.“

Seine ersten Tage in Berlin beschreibt er als aufregend. Die Kollegen der Fraktion würden sich jedoch alle gegenseitig unterstützen und im von der Partei organisierten “Bootcamp“ werde ihm alles Notwendige für seine zukünftige Tätigkeit gezeigt. Auf seine erste Rede im Bundestag freue er sich schon. “An das Gefühl, vor dem Bundestag zu sprechen, kommt nichts ran“, sagt Müller-Böhm. “Zu behaupten, davor nicht nervös zu sein, wäre überheblich.“

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