18.03.2016Stiftungsexperte Karl-Heinz Paqué über den zweiten Band des Vermächtnisses des russischen Ökonomen Jegor Gaidar, der auf der Leipziger Buchmesse präsentiert wird. "'Crossroads in Modern Russian History' behandelt im Wesentlichen Russlands Wirtschaftsgeschichte seit 1991. Die Autoren zeigen überzeugend, dass es eine überaus dramatische Geschichte war, voll von Wegegabelungen und Richtungsentscheidungen."
Im vergangenen Jahr präsentierte die Stiftung für die Freiheit zusammen mit der Jegor-Gaidar-Stiftung das Buch 'Der Untergang eines Imperiums', das Gaidar kurz vor seinem Tod fertiggestellt hatte, erklärte Paqué. Im neuen Werk erläutern die die Autoren, dass Russland wieder vor einer wirtschaftlichen Richtungsentscheidung stehe. "Die eine Richtung lautet: einfach weiter so im Putin-Stil mit einer rohstoffbasierten Öl-, Gas- und Waffenwirtschaft der wenigen Großunternehmen. Also: Staatskapitalismus jener Oligarchen, die mit Putin zusammenarbeiten - wer das politisch nicht tut, muss um sein Eigentum, seine Freiheit und manchmal auch um sein Leben fürchten. Dies wäre fatal für Russlands Zukunft, der Weg ins Abseits der Globalisierung vorprogrammiert."
Die Alternative sei ein konsequenter Schwenk in Richtung Gründerkultur mit Hochtechnologie, mit Start-ups rund um moderne Forschungseinrichtungen und mit Universitäten, die viele begabte junge Menschen von der Abwanderung abhalten, verdeutlichte der Stiftungsexperte.
Richtungsentscheidungen in Russland
Der Kreml in MoskauStiftungsexperte Karl-Heinz Paqué über den zweiten Band des Vermächtnisses des russischen Ökonomen Jegor Gaidar, der auf der Leipziger Buchmesse präsentiert wird. "'Crossroads in Modern Russian History' behandelt im Wesentlichen Russlands Wirtschaftsgeschichte seit 1991. Die Autoren zeigen überzeugend, dass es eine überaus dramatische Geschichte war, voll von Wegegabelungen und Richtungsentscheidungen."
Im vergangenen Jahr präsentierte die Stiftung für die Freiheit zusammen mit der Jegor-Gaidar-Stiftung das Buch 'Der Untergang eines Imperiums', das Gaidar kurz vor seinem Tod fertiggestellt hatte, erklärte Paqué. Im neuen Werk erläutern die die Autoren, dass Russland wieder vor einer wirtschaftlichen Richtungsentscheidung stehe. "Die eine Richtung lautet: einfach weiter so im Putin-Stil mit einer rohstoffbasierten Öl-, Gas- und Waffenwirtschaft der wenigen Großunternehmen. Also: Staatskapitalismus jener Oligarchen, die mit Putin zusammenarbeiten - wer das politisch nicht tut, muss um sein Eigentum, seine Freiheit und manchmal auch um sein Leben fürchten. Dies wäre fatal für Russlands Zukunft, der Weg ins Abseits der Globalisierung vorprogrammiert."
Die Alternative sei ein konsequenter Schwenk in Richtung Gründerkultur mit Hochtechnologie, mit Start-ups rund um moderne Forschungseinrichtungen und mit Universitäten, die viele begabte junge Menschen von der Abwanderung abhalten, verdeutlichte der Stiftungsexperte.
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