30.05.2014Die Anzahl derer, die von der Rente mit 63 profitieren, ist deutlich größer als gedacht. Laut Medienberichten rechnet die Bundesregierung mit bis zu 40.000 zusätzlichen Frührentnern. Nach Schätzungen könnten sich die Zusatzkosten auf eine Milliarde Euro bis Ende 2017 belaufen. „Diese Wahlgeschenke sind im wahrsten Sinne des Wortes teuer erkauft“, konstatiert FDP-Generalsekretärin Nicola Beer.
Das Rentenpaket der Bundesregierung kostet bis 2017 wohl noch eine Milliarde Euro mehr als geplant. Grund sind 40.000 zusätzliche Frührentner ab 63 Jahren. Das berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Damit erhöht sich der Kreis der Nutznießer auf 240.000. Der Kreis der Begünstigten hat sich erweitert, weil im endgültigen Rentenpaket auch Zeiten freiwilliger Versicherung für die abschlagfreie Rente anerkannt werden.
„Die Berechnungen der Bundesregierung zeigen, dass das Rentenpaket ein Fass ohne Boden ist. Der Kompromiss bei der Rente mit 63 hat es abermals teurer gemacht“, kommentierte FDP-Generalsekretärin Nicola Beer. Sie befürchtet: „Weitere Kostensteigerungen sind natürlich nicht ausgeschlossen. Die Rechnung dafür geht – wie bei der Großen Koalition üblich – an unsere Kinder und Enkel.“
Franz Ruland, langjähriger Geschäftsführer des Verbands Deutscher Rentenversicherungsträger (VDR), hat aus Enttäuschung und Verärgerung über die aktuelle Rentenpolitik seine Mitgliedschaft in der SPD nach 45 Jahren gekündigt. In einem Brief an den SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel listet Ruland insgesamt zwölf Gründe auf, weshalb das beschlossene Rentenpaket falsch und widersinnig sei. Vor allem sei es ein Gesetz, das „keine Gerechtigkeitslücke schließt, sondern nur neue Ungerechtigkeiten schafft.“
Rentenpaket ist teuer erkauftes Wahlgeschenk
Nicola Beer geißelt Rentenpolitik der GroKoDie Anzahl derer, die von der Rente mit 63 profitieren, ist deutlich größer als gedacht. Laut Medienberichten rechnet die Bundesregierung mit bis zu 40.000 zusätzlichen Frührentnern. Nach Schätzungen könnten sich die Zusatzkosten auf eine Milliarde Euro bis Ende 2017 belaufen. „Diese Wahlgeschenke sind im wahrsten Sinne des Wortes teuer erkauft“, konstatiert FDP-Generalsekretärin Nicola Beer.
Das Rentenpaket der Bundesregierung kostet bis 2017 wohl noch eine Milliarde Euro mehr als geplant. Grund sind 40.000 zusätzliche Frührentner ab 63 Jahren. Das berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Damit erhöht sich der Kreis der Nutznießer auf 240.000. Der Kreis der Begünstigten hat sich erweitert, weil im endgültigen Rentenpaket auch Zeiten freiwilliger Versicherung für die abschlagfreie Rente anerkannt werden.
„Die Berechnungen der Bundesregierung zeigen, dass das Rentenpaket ein Fass ohne Boden ist. Der Kompromiss bei der Rente mit 63 hat es abermals teurer gemacht“, kommentierte FDP-Generalsekretärin Nicola Beer. Sie befürchtet: „Weitere Kostensteigerungen sind natürlich nicht ausgeschlossen. Die Rechnung dafür geht – wie bei der Großen Koalition üblich – an unsere Kinder und Enkel.“
Kleine Randnotiz:
Franz Ruland, langjähriger Geschäftsführer des Verbands Deutscher Rentenversicherungsträger (VDR), hat aus Enttäuschung und Verärgerung über die aktuelle Rentenpolitik seine Mitgliedschaft in der SPD nach 45 Jahren gekündigt. In einem Brief an den SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel listet Ruland insgesamt zwölf Gründe auf, weshalb das beschlossene Rentenpaket falsch und widersinnig sei. Vor allem sei es ein Gesetz, das „keine Gerechtigkeitslücke schließt, sondern nur neue Ungerechtigkeiten schafft.“