FDPWeltfrauentag "Make it happen"

Rechte von Frauen weltweit stärken

Frau beim SchreibenDie Freien Demokraten setzen sich für gleiche Rechte von Frauen und Männern ein
06.03.2015

Am Sonntag ist der Weltfrauentag. Seit dem 1. Weltfrauentag am 19. März 1911 hat sich einiges getan. Wenn die Frauen damals besonders das Frauenwahlrecht einforderten, so sind es heute Führungspositionen, Lohngleichheit zwischen Männern und Frauen sowie ein Nebeneinander von Beruf und Familie.  Die Generalsekretärin der FDP Baden-Württemberg,  Judith Skudelny, meint: "In vielen Bereichen der Gesellschaft ist die Gleichberechtigung von Frauen bereits angekommen, allerdings sind wir noch nicht am Ziel."

Besonders im Arbeitsmarkt sei noch viel zum Thema Gleichberechtigung zu tun: "Auch weiterhin verdienen Frauen im Vergleich zu Männern für vergleichbare Tätigkeiten weniger, obwohl mehr als 50% der Hochschulabsolventen heute Frauen sind", so die Liberale. Für sie ist ein weiterer wichtiger Aspekt der Frauenpolitik die Familienpolitik: "Nur wenn zukünftig Frauen nicht mehr zwischen Kinderbetreuung und Karriere entscheiden müssen, haben wir eine echte Wahlfreiheit der Frauen. Hierfür müssen auch attraktivere und vor allem flexiblere Bedingungen im Arbeitsalltag geschaffen werden. Gerade aktuelle Hürden, wie die geplante Arbeitsstättenverordnung sind Gift für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf."  Die aktuelle Arbeitsmarktpolitik der Großen Koalition setze Attacken auf flexible Arbeitszeitmodelle, die gerade für junge Eltern besonders schmerzlich sind.

Frauenquote ist keine Antwort

Skudelny sagt zudem: "Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss nachhaltig verbessert werden." Eine Neuordnung der familienpolitischen Leistungen kann ihrer Ansicht nach dazu einen Beitrag leisten. Mit Blick auf die gerade beschlossene Frauenquote räumt sie ein, dass es nur wenige Frauen in Führungspositionen gibt. "Es ist jedoch Aufgabe der Unternehmen und des Öffentlichen Dienstes, diesbezüglich Abhilfe zu schaffen. Eine gesetzliche Frauenquote ist dagegen keine Antwort", so die Freidemokratin.

Gleichberechtigung zum Thema machen

Der Internationale Weltfrauentag sollte aber auch zum Anlass genommen werden, die Rechte von Frauen weltweit zu stärken. Denn: "In vielen Ländern müssen Frauen weiterhin für Ihre Rechte und den Schutz vor gewaltsamen Übergriffen kämpfen. Diesen Frauen sollten wir in Ihrem Kampf unterstützten und in Gesprächen mit Vertretern anderer Länder die Gleichberechtigung zum Thema machen. Die Freien Demokraten werden sich auch weiterhin für gleiche Rechte von Frauen und Männern in allen gesellschaftlichen Bereichen einsetzten."

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